Differentialpsychologische Untersuchung der mimischen Emotionserkennung hinsichtlich der Faktoren Alexithymie, Emotionale Intelligenz, Emotionsregulation und Persönlichkeit : eine korrelative Studie

Erstveröffentlichung
2018-09-03Authors
Eppel, Tobias
Referee
Traue, Harald C.Uhlmann, Carmen
Dissertation
Faculties
Medizinische FakultätInstitutions
UKU. Klinik für Psychosomatische Medizin und PsychotherapieAbstract
Unser alltägliches Leben wird von Emotionen bestimmt. Ziel der Arbeit war es daher den s-FEEL-Test als Testverfahren zur Untersuchung der mimischen Emotionserkennungsfähigkeit, einem Teilgebiet der Emotionsforschung, gesunder Probanden zu validieren und in die bestehenden psychosomatischen Konzepte einzuordnen, sowie die Zusammenhänge der bereits etablierten Testverfahren untereinander herauszuarbeiten. Hierzu wurden die Testergebnisse der aus Medizinstudenten bestehenden Stichprobe mittels der Statistiksoftware SPSS ausgewertet.
Unsere Untersuchungen konnten nachweisen, dass der s-FEEL-Test ein geeignetes Instrument zur Messung der mimischen Emotionserkennungsfähigkeit bei gesunden Probanden darstellt. In unserer Arbeit konnte die Verbesserung der Varianz der Testergebnisse im Vergleich zum FEEL-Test gezeigt werden und ermöglicht somit eine sensitivere differentialpsychologische Untersuchung zu den Faktoren Alexithymie, Emotionale Intelligenz und Emotionsregulation sowie Persönlichkeit. Jedoch wurden überraschend wenige Zusammenhänge zwischen der mimischen Emotionserkennungsfähigkeit und etablierten psychometrischen Theorien festgestellt. Grund hierfür ist nicht zuletzt das kleine, selektierte Kollektiv das nur aus Medizinstudenten besteht, sodass erst eine breitere Anwendung des s-FEEL-Test zu einer noch besser Validierung führen wird.
Bei der Verwendung des s-FEEL-Tests konnte aber ein direkter Zusammenhang zwischen der Intensität des Stimulusmaterials und der Erkennungsleistung nachgewiesen werden.
In unserer Arbeit ist es gelungen die angewendeten psychometrischen Testverfahren gegeneinander abzugrenzen bzw. Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Die Ergebnisse zeigen dass es möglich ist mittels Testverfahren bzw. Fragebögen eine Aussage über die psychischen Charakteristika eines Menschen zu machen und hierdurch eine Anwendbarkeit im medizinischen Alltag bzw. der Prävention von psychosomatischen Erkrankungen erreicht oder die Prognose einer Erkrankung erfasst werden kann. Zukünftig können anhand der ermittelten Zusammenhänge Testverfahren entwickelt werden, die diese Aussagekraft besitzen.
Date created
2017
Subject headings
[GND]: Alexithymie | Emotionsregulation | Gefühlspsychologie | Persönlichkeit | Gefühl | Intelligenz[MeSH]: Emotions | Facial expression | Emotional intelligence
[Free subject headings]: Emotionale Intelligenz | Mimische Emotionserkennung | s-FEEL-Test | FEEL-Test | Emotionspsychologie
[DDC subject group]: DDC 150 / Psychology
Metadata
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-9545
Eppel, Tobias (2018): Differentialpsychologische Untersuchung der mimischen Emotionserkennung hinsichtlich der Faktoren Alexithymie, Emotionale Intelligenz, Emotionsregulation und Persönlichkeit : eine korrelative Studie. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-9545
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