Untersuchungen zu postmortalen Veränderungen illegaler Betäubungsmittel in Körperflüssigkeiten und Organen
Dissertation
Faculties
Medizinische FakultätAbstract
Grundlage für die Beurteilung einer Intoxikation ist die Kenntnis der Konzentration an toxischen Substanzen im Körper. Da jedoch nicht selten längere Zeitintervalle bis zur exakten Bestimmung der Wirkstoffkonzentrationen verstreichen können, stellt sich die Frage, ob die gemessenen Konzentrationen auch zum Zeitpunkt des Todes vorgelegen haben. Um dies zu klären, wurden Herzblut- und Leberproben von Drogentoten ca. ein Jahr lang bei verschiedenen Umgebungsbedingungen gelagert. Insgesamt wurden von neun Heroin- und Methadontoten jeweils neun Leber- und neun Herzblutproben untersucht. Von jeder Herzblut- und Leberprobe wurden Untersuchungen nach einer bestimmten Lagerungszeit bei 6° C (+/- 2° C) und 20° C (+/- 2° C) durchgeführt. Zusätzlich wurde eine drogenfreie Herzblut- und Leberprobe mit Morphin, M3G bzw. Methadon gespikt.
Von allen Proben wurde vor Lagerungsbeginn der Mikroorganismenstatus bestimmt.
Um die chemisch analytischen Ergebnisse zu bestätigen, wurde eine ausgewählte Gruppe von 4 Mikroorganismen in Nährboullions angereichert und mit den einzelnen Pharmaka versetzt.
Alle Messungen wurden mit GC-MS und Festphasenextraktion durchgeführt.
Date created
2005
Subject headings
[GND]: Codein[MeSH]: Codeine | Heroin | Methadone | Morphine | Postmortem changes | Toxins. Analysis
[Free subject headings]: Drogentote | Morphin | Morphinglucuronide
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-540
Winkler, Michaela Sandra (2005): Untersuchungen zu postmortalen Veränderungen illegaler Betäubungsmittel in Körperflüssigkeiten und Organen. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-540
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