Intravenöse Gabe von Natriumsulfid beim stumpfen Thoraxtrauma der Maus
Dissertation
Autoren
Tritsch, Michael Jörg
Fakultäten
Medizinische FakultätZusammenfassung
Sulfid-Gabe im stumpfen Thoraxtrauma-Modell der Maus senkt den mittleren arteriellen Blutdruck ohne Beeinflussung der Herzfrequenz. Eine Verbesserung der Lungenmechanik und des pulmonalen Gasaustauschs ist nicht zu erreichen. Es zeigt sich keine Beeinflussung der systemischen Entzündungsreaktion weder durch Thoraxtrauma, noch durch Sulfid-Gabe, jedoch insgesamt ein zytoprotektiver Effekt der Na2S-Therapie: so zeigt sich eine verminderte histologische Schädigung des Lungengewebes nach Thoraxtrauma sowie eine verminderte Expression von Stressproteinen wie HO-1. Die anti-apoptotische Wirkung von Sulfid wird hier in einem Modell von klinischer Relevanz bestätigt. Als Reaktion auf das Thoraxtrauma der Maus ist zudem eine erhöhte Expression der an der endogenen H2S-Synthese beteiligten Enzyme CSE und CBS zu beobachten.
Erstellung / Fertigstellung
2015
Normierte Schlagwörter
Natriumsulfide [GND]Cystathionine beta-synthase [MeSH]
Cystathionine gamma-lyase [MeSH]
Hydrogen sulfide [MeSH]
Mice [MeSH]
Sodium sulfide [MeSH]
Thoracic injuries [MeSH]
Schlagwörter
ThoraxtraumaDDC-Sachgruppe
DDC 610 / Medicine & healthMetadata
Zur LanganzeigeZitiervorlage
Tritsch, Michael Jörg (2016): Intravenöse Gabe von Natriumsulfid beim stumpfen Thoraxtrauma der Maus. Open Access Repositorium der Universität Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-3778