Die prognostische Bedeutung von Mutationen im WT1-Gen bei der akuten myeloischen Leukämie mit normalem Karyotyp
Dissertation
Faculties
Medizinische FakultätAbstract
Genmutationen gewinnen als molekulare Marker zunehmend an Bedeutung in der Diagnostik der akuten myeloischen Leukämien. Als neuen molekularen Marker haben wir in unserer Studie das Wilms" Tumor 1-Gen untersucht, das erstmalig beim Wilms" Tumor der kindlichen Niere beschrieben wurde. Bei 12,6% der Patienten mit AML mit normalem Karyotyp konnten wir Mutationen im WT1-Gen identifizieren, wobei es sich hierbei hauptsächlich um Insertionen in Exon 7 handelte. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Studien von Paschka et al. 2008 und Virappane et al. 2008 konnten wir keinen prognostisch ungünstigen Effekt von WT1-Mutationen per se feststellen. Dagegen konnten wir in multivariaten Analysen, unter anderem unter Berücksichtigung des FLT3-ITD-Status, zeigen dass Patienten mit gleichzeitig vorliegender FLT3-ITD-Mutation und WT1-Mutation eine erheblich schlechtere Prognose aufwiesen, so dass rezidivfreies Überleben und Gesamtüberleben signifikant reduziert waren.
Date created
2012
Subject headings
[GND]: Akute myeloische Leukämie | Markierungsgen[MeSH]: Leukemia, myeloid, acute; Genetics
[Free subject headings]: WT1-Mutation
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2933
Moschny, Simone (2013): Die prognostische Bedeutung von Mutationen im WT1-Gen bei der akuten myeloischen Leukämie mit normalem Karyotyp. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2933
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