Über den Zusammenhang zwischen psychotherapeutischen Interventionstypen und Emotions-Abstraktionsmustern am Beispiel einer Kurzzeittherapie mit Borderlinesymptomatik.
Dissertation
Faculties
Medizinische FakultätAbstract
Welches sind die notwendigen Bestandteile des Therapeutenverhaltens, um in den verschiedenen Therapiephasen den Veränderungsprozess zu initiieren oder weiterzuführen? Wie können wir, oder mit welchen Untersuchungsmethoden erhalten wir, einen Zugang zu diesem interpersonellen Geschehen? Das sind Fragen, die in der Psychotherapieprozessforschung untersucht werden. Ziel der vorliegenden Studie war es, einen Beitrag zur Psychotherapieprozessforschung zu leisten. Eine offene Frage in diesem Bereich ist, ob ein spezifischer Prozess unter bestimmten Bedingungen sich abbildet und inwiefern dies zum therapeutischen Erfolg beiträgt. Diese Frage ist relevant, weil die steigende Prävalenz psychischer Störungen ein gesellschaftliches Problem ist; deshalb hat besseres Verstehen psychotherapeutischer Prozesse und deren Erfolg eine zentrale Rolle in der aktuellen Forschung.
Als Datengrundlage diente eine psychodynamisch orientierte Kurzzeittherapie mit einer Patientin, die unter Borderline Persönlichkeitsstörung litt. Die hier vorgelegte Untersuchung wurde anhand zweier verschiedener Forschungsansätze durchgeführt, die zum therapeutischen Prozessverständnis beitragen sollen. Verwendet wurden dabei: (1) die linguistischen Eigenschaften der Therapietranskripte vor dem Hintergrund des Therapeutischen Zyklusmodells (TCM) von Mergenthaler (1997; 1998; 2008). (2) die Art der therapeutischen Interventionen nach der "Psychodynamic Intervention Rating Scale" (PIRS) von Milbrath et al. (1999).
Der vorliegenden Studie liegt eine Kurzzeittherapie mit einer Patientin zu Grunde, die unter einer Borderline Persönlichkeitsstörung litt.
Date created
2010
Subject headings
[GND]: Borderline-Persönlichkeitsstörung | Kurzzeittherapie | Psychotherapie[MeSH]: Borderline personality disorder | Psychotherapy, brief
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
Metadata
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2212
Fabi, Giordana (2011): Über den Zusammenhang zwischen psychotherapeutischen Interventionstypen und Emotions-Abstraktionsmustern am Beispiel einer Kurzzeittherapie mit Borderlinesymptomatik.. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2212
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