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Speläotherapie obstruktiver Lungenerkrankungen bei Kindern

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vts_5833_7773.pdf (1.981Mb)
91 Seiten
Veröffentlichung
2007-02-02
Authors
Lindacher, Heike
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Abstract
Ziel dieser Arbeit war es, die Wirksamkeit der Speläotherapie, also der therapeutischen Exposition in Höhlen und Stollen bei Kindern mit obstruktiven Lungenerkrankungen, zu überprüfen. Dazu wurde eine kontrollierte, randomisierte Multicenterstudie im Tiefen Stollen in Aalen, im Hella-Glück-Stollen in Neubulach und in der Teufelshöhle in Pottenstein durchgeführt. Als Hauptzielgrößen wurden das forcierte Exspirationsvolumen in einer Sekunde (FEV 1) sowie der Verbrauch an kurzwirksamen ß 2-Mimetika nach dreiwöchiger täglich zweistündiger Exposition gemessen. Nach der Voruntersuchung wurden die 121 Kinder in der Woche vor der Exposition dreimal besucht, wobei jeweils eine Spirometriemessung erfolgte. Die Kinder der Vergleichsgruppe wurden identisch behandelt, nur dass ihr Aufenthalt nicht in der Höhle, sondern in einem nahe gelegenen Raum oberhalb der Höhle bzw. des Stollens stattfand. In der Nachphase, also der Woche nach der Höhlen- oder Stollenexposition, wurden dieselben Parameter erneut erhoben. Dabei ergab sich postexpositionell ein signifikanter (p = 0,0002) Anstieg des FEV 1 um 10,5 % vom Sollwert eines vergleichbaren gesunden Kindes versus 0 % in der Vergleichsgruppe. Positive, nicht signifikante Tendenzen zeigten sich für MEF 25 (maximale exspiratorische Atemstromstärke bei 25 % der forcierten Vitalkapazität) und MEF 50 (maximale exspiratorische Atemstromstärke bei 50 % der forcierten Vitalkapazität). Aus dem Verbrauch an kurzwirksamen ß 2-Mimetika ließen sich keine eindeutigen Schlussfolgerungen ziehen, weil nur jeweils etwas mehr als ein Drittel der Kinder überhaupt die Einnahme von kurzwirksamen ß 2-Mimetika angab. Es ergab sich zu keinem Zeitpunkt ein Hinweis auf unerwünschte Nebenwirkungen in der Therapiegruppe. Die vorliegende Arbeit ist damit die erste Studie, die in ihrem Design Kriterien der evidenzbasierten Medizin Genüge trägt und die Wirksamkeit der Speläotherapie bei Kindern mit obstruktiven Atemwegserkrankungen statistisch eindeutig belegt. Auf der Basis der vorliegenden Ergebnisse lässt sich jedoch keine Aussage darüber machen, wie lange der positive Effekt der Speläotherapie anhält und ob Speläotherapie auch bei anderen Atemwegserkrankungen oder in anderen Patientengruppen, wie z.B. Erwachsenen, wirksam ist.
Date created
2006
Subject headings
[GND]: Bronchialasthma | Höhlentherapie | Kind | Klimatherapie | Kontrollierte klinische Studie
[MeSH]: Asthma. In infancy and childhood | Lung diseases, obstructive. In infancy and childhood
[Free subject headings]: Obstruktive Lungenerkrankung | Speläotherapie
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard (Fassung vom 03.05.2003)
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v1

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-772

Lindacher, Heike (2007): Speläotherapie obstruktiver Lungenerkrankungen bei Kindern. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-772
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