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AuthorWelscher, Nathalie Elisabethdc.contributor.author
Date of accession2018-06-07T10:46:56Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2018-06-07T10:46:56Zdc.date.available
Year of creation2018dc.date.created
Date of first publication2018-06-07dc.date.issued
AbstractDas Glioblastom ist ein maligner Tumor des zentralen Nervensystems und zeichnet sich durch schnelles, aggressives und destruierendes Wachstum aus. Trotz der aktuell bestehenden Therapieoptionen von Resektion, Chemotherapie und Bestrahlung liegt die durchschnittliche Überlebenszeit bei 14,6 Monaten. Auch neuere, gezielt wirkende Therapieansätze wie der Einsatz von Tyrosinkinaseinhibitoren zeigten in klinischen Studien keine durchschlagenden Erfolge. Bei der vorliegenden Überprüfung der Wirksamkeit von Olanzapin, einem atypischen Neuroleptikum, auf die Proliferation der etablierten Glioblastom-Zelllinien A172, T98, U87 und U118 konnte mittels quantitativer in vitro-Untersuchungen eine deutlich verringerte Wachstumsrate gezeigt werden. In Kombination mit Erlotinib wurde dabei zum Teil eine supraadditive Wachstumshemmung erzielt. Diese Ergebnisse konnten in verschiedenen Untersuchungen bestätigt werden. Die erzielte Wirkung beruht dabei offensichtlich auf wachstumshemmenden Prozessen, da nur eine geringe Zunahme von Apoptose und Nekrose durch die Applikation beider Medikamente festgestellt wurde. Hinsichtlich des antiproliferativen Wirkmechanismus von Olanzapin auf Glioblastom-Zellen lässt sich bisher keine abschließende Aussage treffen. Ein Effekt über die Tyrosinkinase-Kaskaden des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors auf den Erlotinib wirkt lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Die immunhistochemischen Untersuchungen der mit Olanzapin behandelten Zellen zeigten eine mögliche Wirkung auf ß-Catenin. Als Erklärungsversuch der synergistischen Wirkung von Erlotinib und Olanzapin können mehrere Schnittstellen der angenommenen Ziel-Signalkaskaden angeführt werden. Daher darf die erzielte supraadditive Wachstumshemmung als Ausdruck einer verstärkten Inhibition von verschiedenen proliferationsfördernden Mechanismen interpretiert werden. Insgesamt könnte der antiproliferative Wirkmechanismus von Olanzapin auf Glioblastom-Zellen möglicherweise eine neuartige Therapieoption für Patienten mit Glioblastom darstellen.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandarddc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3dc.rights.uri
KeywordErlotinibdc.subject
KeywordRepurposingdc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHErlotinib hydrochloridedc.subject.mesh
MeSHDrug repositioningdc.subject.mesh
MeSHGlioblastoma; Drug therapydc.subject.mesh
MeSHEpidermal growth factordc.subject.mesh
TitleAntiproliferative Wirkung von Olanzapin und Erlotinib auf die humanen Glioblastoma multiforme-Zelllinien A172, T98, U87 und U118dc.title
Resource typeDissertationdc.type
Date of acceptance2018-05-18dcterms.dateAccepted
RefereeHalatsch, Marc-Ericdc.contributor.referee
RefereeBullinger, Larsdc.contributor.referee
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-6889dc.identifier.doi
PPN1024817679dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-oparu-6946-5dc.identifier.urn
GNDGlioblastomdc.subject.gnd
GNDOlanzapindc.subject.gnd
GNDEpidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptordc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
InstitutionUKU. Klinik für Neurochirurgieuulm.affiliationSpecific
Grantor of degreeMedizinische Fakultätuulm.thesisGrantor
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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