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AuthorUmhau, Guido Rüdigerdc.contributor.author
Date of accession2018-04-26T13:56:27Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2018-04-26T13:56:27Zdc.date.available
Year of creation2017dc.date.created
Date of first publication2018-04-26dc.date.issued
AbstractZwischen 2000 und 2013 wurden in der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Ulm jährlich durchschnittlich 34 Basalzellkarzinome (BCC) im Kopfbereich mit steigender Tendenz behandelt. Abweichend von anderen Daten und Fakten aus der Fachliteratur ergaben sich durch die vielen Überweisungen und vorbehandelten Patienten ein höherer Anteil an High-Risk-BCC, wie aus der Zahl der Rezidive und der Subtypen zu ersehen ist. Die Bereiche, denen aufgrund der Nähe zu funktionellen Strukturen, die in den medizinischen Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde fallen, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde, waren: Ohren, Nase, Wangen, Augen und Mund. Dabei wurde ersichtlich, dass im Bereich der Nase, die meisten BCC behandelt wurden, die überwiegend nodulären Subtyps waren, zum größten Teil in Intubationsnarkose operiert wurden, mit etwas unter der Hälfte der Fälle in der ersten Operation zu einem R0-Zustand entfernt werden konnten und zum Großteil mit Lappenplastiken ästhetisch korrigiert wurden. Die Ohren waren die zweithäufigste Lokalisation der BCC. Hier fand sich ebenfalls mit dem höchsten Prozentsatz das noduläre BCC, das vorwiegend unter Lokalanästhesie behandelt und bei knapp der Hälfte in der ersten Operation im Gesunden entfernt werden konnte. Zur Defektdeckung wurden meist Lappenplastiken oder Helixverschiebeplastiken angewandt. Im Bereich der Wangen wurden BCC therapiert, die größtenteils histologisch als nodulär eingestuft wurden. Auch hier wurde vorwiegend in Lokalanästhesie operiert und bei über der Hälfte bei der ersten Operation ein R0-Zustand erreicht. Neben einem primären Wundverschluss konnten vor allem verschiedene Lappenplastiken eine ästhetische Defektdeckung schaffen. Im Augenbereich fand sich ebenfalls überwiegend der noduläre Subtyp, der zum Großteil in Intubationsnarkose operiert wurde und dabei mit wenig unter der Hälfte bei der ersten Operation zu einem R0-Status therapiert werden konnte. Die bevorzugte Methode für die Defektdeckung war in diesem Bereich der Insellappen gefolgt von anderen Lappenplastiken. Im Bereich des Mundes war der Anteil der nodulären BCC ebensfalls überwiegend. Die Anästhesie erfolgte hier mit einem leicht erhöhten Anteil lokal. Knapp die Hälfte der BCC im Bereich des Mundes konnte bei der ersten Operation im Gesunden entfernt werden. Die Defektdeckung erfolgte mittels primärem Wundverschluss oder Lappenplastiken. Die Tendenzen in der Fachliteratur lassen eine weiterhin steigende Inzidenz von BCC für die Zukunft vermuten. Trends der Wohlstandgesellschaft der vergangenen Jahrzehnte wie vermehrte Freizeitaktivitäten ohne entsprechenden Sonnenschutz und Solariumbesuche könnten zudem die BCC-Erkrankungen auch bei jüngeren Menschen begünstigen. Eine individuelle Therapie unter Berücksichtigung von Größe, Lokalisation, möglicher Risiken, aber auch Patientenalter und -gesundheit sowie dessen individuellen Ansprüche und Wünsche müssen weiterhin wegweisend für eine erfolgreiche und ästhetisch zufriedenstellende Therapie sein.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandarddc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3dc.rights.uri
KeywordBasalzellkarzinomdc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Altersverteilungdc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Subtypendc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Gesichtdc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Sonnenterrassendc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Nasedc.subject
KeywordBasalzellkarzinom Rezidivdc.subject
KeywordBCC im Gesichtdc.subject
KeywordBasaliomdc.subject
KeywordBCCdc.subject
LCSHNeoplasms, basal cell; Surgerydc.subject.lcsh
LCSHCarcinoma, basal cell; Surgerydc.subject.lcsh
TitleBasalzellkarzinome der Gesichtshaut : Therapie und Verlauf hinsichtlich Rezidivhäufigkeit und funktionell-ästhetischer Versorgungdc.title
Resource typeDissertationdc.type
Date of acceptance2018-04-19dcterms.dateAccepted
RefereeGeibel, Margrit-Anndc.contributor.referee
RefereeScheithauer, M.dc.contributor.referee
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-6217dc.identifier.doi
PPN1023681498dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-oparu-6274-6dc.identifier.urn
GNDBasaliomdc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
InstitutionUKU. Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgieuulm.affiliationSpecific
InstitutionUKU. Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgieuulm.affiliationSpecific
Grantor of degreeMedizinische Fakultätuulm.thesisGrantor
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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