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Untersuchungen zu verschiedenen biochemischen Markern des zentralen Nervensystems im Liquor cerebrospinalis von Patienten mit der Huntington-Krankheit

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Dissertation_Boerner ... (2.130Mb)
Erstveröffentlichung
2018-02-12
Autoren
Börner, Helen
Gutachter
Süßmuth, Sigurd
Schönfeldt-Lecuona, Carlos
Dissertation


Fakultäten
Medizinische Fakultät
Institutionen
UKU. Klinik für Neurologie
UKU. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III
Zusammenfassung
Die Huntington-Krankheit ist eine autosomal dominante, neurodegenerative Erkrankung, die vor allem Erwachsene im mittleren Lebensalter betrifft. Bis heute sind die Pathomechanismen noch nicht vollständig verstanden und es gibt aktuell nur Medikamente, welche die Symptome lindern. In der vorliegenden Studie wurde der Liquor von 32 gesicherten Huntington-Genmutationsträgern und 32 alters- und geschlechtsentsprechenden Kontrollprobanden auf die verschiedenen biochemischen Marker Neurofilament H (NfH), Tau und Proenkephalin (PENK) untersucht. Zusätzlich wurden die Marker bei zwei an Choreaakathozytose-Erkrankten, mit entsprechenden Kontrollen, geprüft. Von allen Probanden wurden Liquor- und Serumproben aus der Biobank der Neurologischen Klinik der Universitätsklinik Ulm mittels ELISA (Enzym-Linked Immunosorbent Assay) analysiert. Die Neurodegenerationsmarker Tau und NfH wurden im Liquor, PENK zusätzlich im Serum, bestimmt, um einen Aufschluss über die Herkunft von PENK zu erhalten. Außerdem wurden Experimente zu Stabilität von PENK im Liquor und Serum durchgeführt. PENK scheint über einen Zeitraum von 5 Monaten relativ stabil zu sein. Mehrmaliges Einfrieren und Auftauen der Proben sollte jedoch vermieden werden. Der berechnete Liquor/Serum-Quotient belegte, dass PENK überwiegend intrathekal synthetisiert wird. Die Konzentrationen von NfH, Tau und PENK im Liquor waren im Vergleich zu den Kontrollen signifikant erhöht. Dieser Unterschied zeigte sich bei NfH am deutlichsten und es konnte gezeigt werden, dass NfH nicht nur in den verschiedenen klinisch manifesten Stadien, sondern auch bereits bei den prämanifesten Patienten, bei welchen noch keine klinischen Symptome sichtbar waren, signifikant erhöht war. Durch die Erhöhung in prämanifesten Stadien, könnte NfH dazu beitragen, den neurodegenerativen Prozess bereits vor Symptombeginn frühzeitig sichtbar zu machen, was für zukünftige Therapiestrategien von Bedeutung sein könnte. Bei keinem der biochemischen Marker zeigte sich ein Geschlechterunterschied zwischen Männern und Frauen der Huntington- oder Kontrollgruppe. Auch konnte bei NfH, Tau und PENK keine Korrelation mit klinischen Parametern gezeigt werden. Jedoch korrelierte die NfH-Konzentration der Kontrollen mit dem Lebensalter der Probanden, sodass für diesen Marker eine Altersabhängigkeit naheliegt. Die Auswertung bei den Choreaakanthozytosepatienten zeigte, dass sowohl Tau als auch NfH erhöht sein könnten. In weiteren Studien könnte geprüft werden, ob die Kombination aus mehreren Biomarkern weitere Rückschlüsse auf die zugrundeliegenden Krankheitsprozesse zulassen könnte. NfH und PENK scheinen dafür zwei vielversprechende biochemische Marker zu sein.
Erstellung / Fertigstellung
2016
Schlagwörter
[GND]: Huntington-Chorea | Liquor cerebrospinalis | Tau-Protein | Enzyme-linked immunosorbent assay
[MeSH]: Huntington disease | Neurofilament proteins | tau proteins | Enzyme-linked immunosorbent assay
[Freie Schlagwörter]: Huntington-Krankheit | Neurofilament H | Tau | Proenkephalin | Choreaakanthozytose | Enzym-Linked Immunosorbent Assay
[DDC Sachgruppe]: DDC 610 / Medicine & health
Lizenz
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & Zitiervorlage

Nutzen Sie bitte diesen Identifier für Zitate & Links: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-5487

Börner, Helen (2018): Untersuchungen zu verschiedenen biochemischen Markern des zentralen Nervensystems im Liquor cerebrospinalis von Patienten mit der Huntington-Krankheit. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-5487
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