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Ergebnisse nach Leberresektion bei Alveolärer Echinokokkose in Abhängigkeit des Sicherheitsabstandes

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Mouratidou.pdf (1.185Mb)
Erstveröffentlichung
2017-08-01
Authors
Mouratidou, Aikaterini
Referee
Henne-Bruns, Doris
Kratzer, Wolfgang
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
UKU. Klinik für Innere Medizin I
Abstract
Hintergrund: Die alveoläre Echinokokkose (AE) stellt eine der gefährlichsten Parasitosen des Menschen dar. Sie wird durch das Larvenstadium (Metazestode) des Fuchsbandwurmes (Echinococcus multilocularis) verursacht. Primärer Ansiedlungsort ist fast ausschließlich die Leber. Die parasitäre Geschwulst bildet alveolär formierte Raumforderungen, wächst langsam und infiltrativ. Laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ist die Therapie der Wahl die radikale Resektion mit einem Sicherheitsabstand von 2 cm mit anschließender anthelminthischer Medikation mit Benzimidazolderivaten für mindestens zwei Jahre. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Prüfung dieser Empfehlung der WHO für den Sicherheitsabstand von 2 cm. Methoden: Es wurde der Langzeitverlauf von 92 operativ versorgten Patienten mit AE untersucht, die am Universitätsklinikum Ulm im Zeitraum 1993 – 2014 nachgesorgt wurden. Die Daten wurden retrospektiv mittels Krankenakte, Operationsbericht und histopathologischem Befund erfasst. Ergebnisse: Bei 47 von 92 Patienten betrug der Sicherheitsabstand zwischen 1 mm - 19 mm und bei 12 Patienten über 2 cm. Die restlichen 33 Patienten wurden ohne Sicherheitsabstand operiert (R1-Resektion). Ein Rezidiv trat bei 15 von 92 Patienten 4 Monaten bis 24 Jahre nach Erstoperation auf. Bei 13 von diesen 15 Patienten mit Rezidiv wurde kein Sicherheitsabstand eingehalten. Somit zeigten nur 2 Patienten von den 59 Patienten (3,4 %), bei denen ein Sicherheitsabstand von mindestens 1 mm berücksichtigt wurde, ein Rezidiv. Fazit: Ein Sicherheitsabstand von weniger als 2 cm ist vertretbar, wenn der Resektionsabstand stellenweise aus anatomischen Gründen die von der WHO empfohlenen 2 cm unterschreitet. Eine Resektion des parasitären Gewebes mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 1 mm in Kombination mit postoperativer Medikation für 2 Jahre bietet den Patienten gute Chancen, langfristig krankheitsfrei zu bleiben.
Date created
2016
Subject headings
[GND]: Alveoläre Echinokokkose | Fuchsbandwurm | Echinokokkenkrankheit
[MeSH]: Echinococcosis | Echinococcus multilocularis | Echinococcosis; Surgery
[Free subject headings]: Echinokokkose Leber | Echinokokkose Sicherheitsabstand | Echinokokkose Chirurgie
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4464

Mouratidou, Aikaterini (2017): Ergebnisse nach Leberresektion bei Alveolärer Echinokokkose in Abhängigkeit des Sicherheitsabstandes. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4464
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