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AuthorMatosevic, Rafaeldc.contributor.author
Date of accession2017-06-02T08:48:03Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2017-06-02T08:48:03Zdc.date.available
Year of creation2016dc.date.created
Date of first publication2017-06-02dc.date.issued
AbstractVor der Einführung eines organisierten Screening-Programms ist es sehr wichtig zu evaluieren, ob das Programm sinnvoll ist und ob es möglicherweise negative Effekte hat, da von einem solchen Programm eine sehr große Personengruppe betroffen ist. Dies geschieht im Rahmen von randomisierten Studien, wobei die Wahl des Endpunktes besonderen Anforderungen zu genügen hat. In diesen Studien wird als Endpunkt am häufigsten die krankheitsspezifische Mortalität verwendet. Die Erfassung der krankheitsspezifischen Mortalität basiert auf der korrekten Feststellung der Todesursache, diese ist jedoch fehleranfällig und unsicher. Aus diesem Grund sollte überlegt werden, ob es zuverlässigere Endpunkte für Screening-Studien gibt. Ziel dieser Arbeit war es zu prüfen, ob der Endpunkt „Late-Stage-Disease“ besser geeignet ist, weil dieser Endpunkt als positives Zeichen ein spätes Krankheitsstadium signalisiert und nur ein Teil der Patienten in Screening-Programmen diesen Endpunkt erreichen werden. Der Begriff Late-Stage-Disease bezeichnet bei malignen Tumorerkrankungen ein spätes Krankheitsstadium mit Fernmetastasen. Es wurde für den Zeitraum von 2004 - 2014 eine Literaturrecherche durchgeführt und nach Veröffentlichungen zum Karzinom-Screening gesucht, die den Endpunkt krankheitsspezifische Mortalität verwenden oder diskutieren und ob diese von den Autoren kritisch beurteilt wurde. Insgesamt konnten 163 Publikationen identifiziert werden, von denen jedoch nur 4 die Verwendung der krankheitsspezifischen Mortalität vollständig ablehnen. Durch diese breite Akzeptanz kann der Eindruck entstehen, dass dieser Endpunkt unproblematisch und zuverlässig sei. Die krankheitsspezifische Mortalität hat jedoch nachgewiesenermaßen Schwachpunkte, die die Verwendung als Endpunkt sehr zweifelhaft erscheinen lassen. Die bisher vorgeschlagenen Alternativen zur krankheitsspezifischen Mortalität werden entweder durch verschiedene Mechanismen verzerrt oder sind in der Praxis nicht umsetzbar und können somit nicht als Ersatz dienen. Der Endpunkt Late-Stage-Disease ist eine zuverlässige Alternative, da zum einen die fehlerbehaftete Todesursachenfeststellung entfällt und zum anderen das direkte Ziel eines Screenings in diesem Endpunkt abgebildet wird.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandarddc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3dc.rights.uri
KeywordEndpunktdc.subject
KeywordKrankheitsspezifische Mortalitätdc.subject
KeywordDisease-specific mortalitydc.subject
KeywordLate stage diseasedc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHMass screeningdc.subject.mesh
MeSHEndpoint determinationdc.subject.mesh
MeSHFatal outcomedc.subject.mesh
TitleÜberlegungen zur Spezifität des Endpunkts bei Projekten sekundärer Prävention maligner Erkrankungendc.title
Resource typeDissertationdc.type
Date of acceptance2017-04-27dcterms.dateAccepted
RefereePorzsolt, Franzdc.contributor.referee
RefereeZeitler, Hans-Peterdc.contributor.referee
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4363dc.identifier.doi
PPN89061525Xdc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-oparu-4402-5dc.identifier.urn
GNDScreeningdc.subject.gnd
GNDSterblichkeitdc.subject.gnd
GNDFinalstadiumdc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
InstitutionUKU. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgieuulm.affiliationSpecific
Shelfmark print versionW: W-H 15.141uulm.shelfmark
Grantor of degreeMedizinische Fakultätuulm.thesisGrantor
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
TypeErstveröffentlichunguulm.veroeffentlichung
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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