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Bedeutung der Sentinellymphknoten: Detektion für die Therapie des Mundhöhlenkarzinoms

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Diss_Jan_Karstadt.pd ... (966.8Kb)
Erstveröffentlichung
2017-05-23
Authors
Karstadt, Jan-Anders
Referee
Schramm, Alexander
Hoffmann, Thomas
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Abstract
Die Diagnosesicherung eines nicht metastasenverdächtigen Halses bei einem Plattenepithelkarzinom des oberen Aerodigestivtraktes stellt die Medizin vor ein großes Problem. Es gilt, ein Nichteingreifen gegenüber einer chirurgischen Resektion der Halslymphknoten abzuwägen. Entweder riskiert man eine okkulte Metastase oder es kommt zu einer Übertherapie eines Großteils der Patienten - verbunden mit einer möglichen hohen postoperativen Morbidität. Das Verfahren der radioaktiven Markierung der ersten Lymphknoten, welche den Tumor drainieren (SLN), und die damit verbundene bildgebende Darstellung des Lymphabflussweges mittels einer Kombination aus einem SPECT-System (Single Photon Emission Computed Tomography) und einem Computertomographen (CT), genannt SPECT/CT, stellt eine sinnvolle Ergänzung zur bisherigen Diagnostik dar. Ziel dieser Studie war es zu evaluieren, ob die Sentinel Lymph Node Technik im Bereich der Mundhöhle und im Oropharynx zuverlässig anwendbar ist und ob sie eine Verbesserung der Diagnosesicherheit gegenüber den etablierten Techniken darstellt. Es galt zu klären, ob mit Hilfe der Sentinel Lymph Node Technik Lymphknoten detektiert werden, welche unter herkömmlichen Bedingungen belassen worden wären, und ob in diesen ein metastatischer Befall ermittelt werden konnte. Zusätzlich wurde versucht zu evaluieren, ob die selektive Entnahme der radioaktiv markierten Wächterlymphknoten (SNB) möglicherweise eine Therapiealternative zur elektiven Neck Dissection sein kann. Im Zeitraum zwischen März 2005 und Juni 2013 nahmen 36 Personen mit einem Erstkarzinom im Mund-Rachenraum und klinisch unverdächtigen Halslymphknoten an dieser retrospektiven, nicht randomisierten Kohortenstudie teil. Bei allen Probanden wurde am Tag vor der Operation eine Lymphabstromszintigraphie mit Detektion und Markierung der Wächterlymphknoten durchgeführt. Am Folgetag wurden sowohl der Tumor, die Sentinel Lymph Nodes als auch die restlichen Halslymphknoten durch eine elektive Neck Dissection entfernt. Nach der histopathologischen Aufarbeitung des gesamten Resektates nach standardisierten Sentinel Lymph Node Kriterien wurden die Daten erfasst und ausgewertet. 37 Die präoperative Sentinel Lymph Node Detektionsrate lag bei 97,2% (35/36). Es wurden bei vier Patienten (11,1%) Wächterlymphknoten in Level V aufgefunden. Diese wären bei herkömmlicher Herangehensweise belassen worden. Okkulte Metastasen wurden bei 33,3% der Patienten (12/36) ermittelt. Diese wurden ausschließlich in den zuvor markierten Wächterlymphknoten aufgefunden. Dies bedeutet, dass im Rahmen dieser Studie weder Metastasen in nicht markierten Lymphknoten noch Skip Metastasen gefunden werden konnten. Für die Sentinel Lymph Node Technik wurde eine Spezifität von 100% und eine Sensitivität von 94,4% festgestellt. Das Studiendesign ermöglichte es, zuverlässig Daten zu erfassen, ohne den Patienten einem erhöhten Risiko bzw. einer erhöhten Invasivität auszusetzen. Die so erhobenen Daten untermauern, dass die Sentinel Lymph Node (SLN) Methode das derzeit präziseste diagnostische Verfahren zur Prädiktion des Nodalstatus der Halslymphknoten darstellt.
Date created
2016
Subject headings
[GND]: Sentinel-Lymphknoten | Halsdissektion | Radikale Halsdissektion | Lymphknotenbiopsie
[MeSH]: Sentinel lymph node | Sentinel lymph node biopsy | Neck dissection
[Free subject headings]: Sentinel | Lymphabstromszintigraphie | Kopf-Hals
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4347

Karstadt, Jan-Anders (2017): Bedeutung der Sentinellymphknoten: Detektion für die Therapie des Mundhöhlenkarzinoms. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4347
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