B-Zell-Depletion durch Rituximab bei immunvermittelten Erkrankungen der Niere

Erstveröffentlichung
2016-11-09Autoren
Khalil-Tatur, Rojina
Gutachter
Keller, FriederViardot, Andreas
Dissertation
Fakultäten
Medizinische FakultätInstitutionen
UKU. Klinik für Innere Medizin IUKU. Klinik für Innere Medizin III
Zusammenfassung
Durch den rekombinant hergestellten monoklonalen Anti-CD20 Antikörper Rituximab entsteht eine Depletion der im Körper vorhandenen B-Lymphozyten in einem Zeitraum von 6-9 Monaten. In der Studie wurde die Patientenzahl erweitert und der Untersuchungszeitraum verlängert. Obwohl bei den unterschiedlichen immunvermittelten Erkrankungen der Niere die Nierenfunktion stark eingeschränkt war, konnten bei 13 von 27 Patienten ein Therapieerfolg erzielt werden. So konnte die Hämodialyse komplett verhindert oder für mind. 6 Monate aufgeschoben werden. Es kam allerdings zu einer geringen Erfolgsrate beim Nephrotischen Syndrom. Ein entscheidender Einflussfaktor für das Versagen der Therapie scheint die fortgeschrittene Nierenfunktionsstörung darzustellen. Es sollte daher überlegt werden, ob Rituximab nicht bereits früher eingesetzt werden kann. Parallel dazu kann Plasmapherese zur Elimination der Antikörper eingesetzt werden. Schließlich kann der Gabe von Rituximab in der Refraktärität der vorhandenen Standardtherapien bei Immunerkrankungen der Niere zugestimmt werden.
Erstellung / Fertigstellung
2015
Schlagwörter
[GND]: Rituximab | B-Lymphozyt[MeSH]: B-Lymphocytes | Renal insufficiency
[Freie Schlagwörter]: B-Zell-Depletion | Immunvermittelte Erkrankungen der Niere
[DDC Sachgruppe]: DDC 610 / Medicine & health
Metadata
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Nutzen Sie bitte diesen Identifier für Zitate & Links: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4121
Khalil-Tatur, Rojina (2016): B-Zell-Depletion durch Rituximab bei immunvermittelten Erkrankungen der Niere. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4121
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