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AuthorStelzer, Birgitdc.contributor.author
Date of accession2016-07-19T10:08:10Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2016-07-19T10:08:10Zdc.date.available
Year of creation2016dc.date.created
Date of first publication2016-07-19dc.date.issued
AbstractInnovation ist ein zentraler Hebel zur Erzielung von Unternehmenserfolg. Für technologieorientierte Unternehmen ist es wichtig, neben ihrer Technologiekompetenz auch Managementkompetenz, die sog. Technologische Kompetenz (TK) zu entwickeln, die ein effektives und effizientes Führen von Innovationsaktivitäten ermöglicht. Die Arbeit besteht im Kontext technologieorientierter Unternehmen aus drei Studien. Innerhalb der ersten Studie wird das Konstrukt der TK als Bündel an Managementfähigkeiten modelliert und dessen Einfluss auf den langfristigen Unternehmenserfolg mit dem Zwischenschritt des Innovationserfolgs analysiert. Basis sind 175 Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe in Deutschland. Methodisch wird die Strukturgleichungsmodellierung im PLS-Ansatz angewandt. Es zeigt sich, dass die TK einen Erklärungsanteil von 33 Prozent beim Produktinnovationserfolg und sogar bis zu 50 Prozent beim Prozessinnovationserfolg liefert. Der Innovationserfolg erklärt außerdem über ein Drittel am langfristigen Unternehmenserfolg. Es schließt sich eine Benchmarkanalyse an, welche anhand eines Mittelwertvergleichs Unterschiede in der Ausprägung der Managementfähigkeiten von Innovatoren und Nicht-Innovatoren bzw. KMUs und konzernstrukturierten Unternehmen vornimmt. Ergebnis ist, dass erfolgreiche Innovatoren auch in allen Ausprägungen der TK deutlich höhere Werte erzielen als Nicht-Innovatoren, was sowohl für die KMUs als auch für konzernstrukturierte Unternehmen gilt. Die zweite Studie fokussiert sich auf das Technologiemanagement (TM) als Teilbereich der Technologischen Kompetenz. Die Beschreibung, welche Aktivitäten bzw. Prozesse das TM beinhaltet, ist in der wissenschaftlichen Literatur meist auf konzernstrukturierte Unternehmen fokussiert. Verschiedene Ausprägungen des TMs werden, wenn überhaupt, auf unterschiedliche Branchen und Unternehmensgrößen beschränkt. Unternehmen wünschen sich jedoch eine passgenaue Ausrichtung des TMs auf ihre Unternehmenssituation. Ziel der Studie 2 ist, das komplexe Phänomen des TMs zu systematisieren. Hierzu wird das TM nach Method Engineering als Methode definiert mit den konstituierenden Elementen Aktivitäten, Ergebnisse, Techniken und Rollen, welche zentrale Fragestellungen im TM beantworten. Ergebnis ist schließlich eine Vorgehensweise, welche Unternehmen mit unterschiedlichen technologischen Wertschöpfungstiefen, aus verschiedenen Branchen und mit diversen Unternehmens-größen dazu befähigt, die Methodenelemente unternehmensspezifisch zu konfigurieren. Es resultiert ein Vorgehensmodell in drei Stufen, welches sich im ersten Schritt am Geschäftsmodell der Unternehmen, im zweiten Schritt an der Technologiestrategie und im dritten Schritt an der Unternehmensstruktur ausrichtet. Zentrales Ergebnis sind außerdem Archetypen technologieorientierter Unternehmen, die sich in der Ausprägung des Technologiemanagements besonders ähnlich sind. Methodisch basiert die zweite Studie auf 25 Tiefenfallstudien mit technologieorientierten Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Datenbasis sind die Interviewprotokolle und Unternehmensdokumente, welche anhand qualitativer Inhaltsanalyse analysiert wurden. Die dritte Studie beleuchtet die Technologievorausschau als eine zentrale Aktivität innerhalb des Technologiemanagements. Diese Managementkompetenz wird ebenfalls anhand des Method Engineering systematisiert und eine unternehmensspezifische Umsetzung wird im Rahmen des Vorgehensmodells ermöglicht. Basis sind unterschiedliche Zielbestimmungen der Technologie-vorausschau, wie eine kontinuierliche Informationsbeschaffung oder eine projektspezifische, langfristige Vorausschau, welche die Konfiguration der Methodenelemente wesentlich beeinflusst. Methodisch werden acht zusätzliche Fallstudien integriert und die Leitfadeninterviews sowie Unternehmens-dokumente anhand der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandarddc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3dc.rights.uri
KeywordTechnologievorausschaudc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 330 / Economicsdc.subject.ddc
LCSHSuccess in businessdc.subject.lcsh
LCSHInformation technology; Economic aspectsdc.subject.lcsh
LCSHTechnological innovations; Managementdc.subject.lcsh
LCSHIndustrial managementdc.subject.lcsh
TitleTechnologische Kompetenz, Technologiemanagement und Technologievorausschau - drei empirische Studien im Kontext technologieorientierter Unternehmendc.title
Resource typeDissertationdc.type
Date of acceptance2016-07-01dcterms.dateAccepted
RefereeBrecht, Leodc.contributor.referee
RefereeSchweiggert, Franzdc.contributor.referee
RefereeSpath, Dieterdc.contributor.referee
RefereeRohrbeck, Renédc.contributor.referee
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-4054dc.identifier.doi
PPN864728530dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-oparu-4093-3dc.identifier.urn
GNDTechnologiemanagementdc.subject.gnd
GNDProzessmanagementdc.subject.gnd
GNDInnovationsmanagementdc.subject.gnd
GNDUnternehmenserfolgdc.subject.gnd
GNDStrukturgleichungsmodelldc.subject.gnd
FacultyFakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaftenuulm.affiliationGeneral
InstitutionInstitut für Technologie- und Prozessmanagementuulm.affiliationSpecific
InstitutionInstitut für Angewandte Informationsverarbeitunguulm.affiliationSpecific
Shelfmark print versionW: W-H 14.800uulm.shelfmark
Grantor of degreeFakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaftenuulm.thesisGrantor
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
TypeErstveröffentlichunguulm.veroeffentlichung
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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