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Die Reduktion des segmentalen radialen Strain im akuten ST-Hebungsinfarkt korreliert mit dem Remodeling und Narbenausmaß im Follow-up

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Promotion_A_Seidl.pd ... (1.213Mb)
Erstveröffentlichung
2021-10-06
Authors
Seidl, Adrian
Referee
Buckert, Dominik
Müller, Martin
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Innere Medizin II
UKU. Klinik für Innere Medizin I
Abstract
Die Analyse von regionalen Verformungsparametern, abgeleitet von kardialen Magnetresonanztomografie (CMRT)-Untersuchungen, ermöglichen die objektive und reproduzierbare Analyse der linksventrikulären Funktion. Die Rolle der regionalen Verformungsparameter bei Patienten mit ST-Hebungs-Myokardinfarkt (STEMI) ist aktuell jedoch noch unklar. Ziel des Forschungsprojekts war daher die Analyse der regionalen kardialen Mechanik in der Akutphase des Myokardinfarkts und nach abgeschlossenem Remodeling in der Follow-up-Untersuchung. Zudem sollten Korrelationen mit klinischen Informationen und anderen bildgebenden Parametern untersucht werden. Die Studienkohorte stammt aus einer randomisierten, kontrollierten CMRT-Substudie der AIDA (Abciximab Intracoronary versus Intravenously Drug Application)-STEMI-Studie. Die AIDA-STEMI Studie war eine Vergleichsstudie in der man i.c. (intrakoronare) Abciximab Applikation mit i.v (intravenöser) Abciximab-Gabe bei Patienten mit einem STEMI verglichen hat. Alle Patienten erhielten in der akuten Phase des STEMI und sechs Monate später, als Follow-up, umfassende CMRT-Untersuchungen. Das Bildgebungsprotokoll umfasste alle Phasen, die zur Bewertung der rechts- und linksventrikulären Funktion, zum Feature Tracking, sowie zur Narbenanalyse notwendig waren. Die Studienkohorte setzte sich aus insgesamt 51 Patienten zusammen. Das Durchschnittsalter betrug 58,2 ± 12,4 Jahre, davon waren 42 (82,4%) Patienten Männer und 9 (17,6%) Patienten Frauen. Es konnte ein signifikanter Anstieg aller globaler Verformungsparameter im Untersuchungszeitraum festgestellt werden. Dabei veränderte sich der globale longitudinale Strain (GLS) von -13,1 ± 5,1% auf -15,5 ± 5,8%, p = 0,001, der globale circumferentiale Strain (GCS) von -14,4 ± 3.7% auf -16,8 ± 3,6%, p < 0,0001 und der globale radiale Strain (GRS) von 28,1 ± 8,7% auf 31,9 ± 9,2%, p = 0,0002. Der mittlere radiale Strain, der von der Ischämie betroffenen AHA (American Heart Association)-Segmenten, stieg im Untersuchungszeitraum signifikant an (16,6 ± 10,8% auf 23,7 ± 12,8, p <0,0001). Währenddessen blieb der mittlere radiale Strain der nicht von der Ischämie betroffenen AHA-Segmente unverändert (40,2 ± 9,4% bis 39,4 ± 9,4%, p = 0,57). Es konnte eine signifikante Korrelation zwischen der Größe des radialen Strains der von der Ischämie betroffenen AHA-Segmente und der Zeit, die zwischen Symptombeginn und Ballonintervention vergeht (p = 0,013), sowie der Größe des Late Enhancement in der Follow-up Untersuchung (p <0,0001) festgestellt werden. Unter Verwendung eines Grenz werts von ≤ 27% (Grenzwertoptimierungskurve) zeigt der radiale Strain in der akuten Phase einen relevanten Infarkt des entsprechenden Segments mit hoher Sensitivität und Spezifität voraus (74,4 bzw. 69%, p <0,001). In diesem Forschungsprojekt konnte die Machbarkeit der Analyse der regionalen links ventrikulären Funktion durch Feature Tracking von CMRT-Bildern bei Patienten mit STEMI demonstriert werden. Es konnten signifikante Korrelationen zwischen dem Mittelwert des radialen Strains in der Akutphase des Myokardinfarkts in vom Infarkt betroffenen AHA-Segmenten mit der Symptom-to-Balloon-Time, sowie dem Ausmaß des Narbengewebes in der Follow-up-Untersuchung nachgewiesen werden. Allerdings wurde trotz ausreichender Signifikanz eine ausgeprägte Streuungsbreite der Werte beobachtet. Das legt nahe, dass der segmentale radiale Strain als frühzeitig eruierbarer Surrogat-Parameter für die Prognoseabschätzung bei Patienten mit ST Streckenhebungsmyokardinfarkt (STEMI) eingesetzt werden kann. Jedoch muss in Zukunft die Übereinstimmung zwischen Software-Anbietern und die Reproduzierbarkeit erheblich verbessert werden, um die Anwendung im klinischen Alltag zu verbessern.
Date created
2020
Subject headings
[GND]: ST-Hebungs-Infarkt | Kernspintomografie
[MeSH]: ST elevation myocardial infarction | Magnetic resonance imaging
[Free subject headings]: Feature Tracking | CMRT | STEMI | Radialer Strain
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Lizenz A
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/licenseA_v1

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-38959

Seidl, Adrian (2021): Die Reduktion des segmentalen radialen Strain im akuten ST-Hebungsinfarkt korreliert mit dem Remodeling und Narbenausmaß im Follow-up. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-38959
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