• English
    • Deutsch
  • English 
    • English
    • Deutsch
  • Login
View Item 
  •   Home
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • View Item
  •   Home
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Die prognostische Bedeutung von RPS15 Mutationen in der chronischen lymphatischen Leukämie

Thumbnail
Dissertation_Binder. ... (1.480Mb)
Erstveröffentlichung
2021-08-13
Authors
Binder, Ann-Kathrin
Referee
Barth, Thomas F. E.
Stilgenbauer, Stephan
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Institut für Pathologie
UKU. Klinik für Innere Medizin III
Abstract
Mit Entwicklung des Whole Exome Sequencing konnte nachgewiesen werden, dass Mutationen im ribosomalen Protein RPS15 gehäuft bei Patienten mit Chronisch lymphatischer Leukämie auftreten. In dieser Arbeit wurde die prognostische Bedeutung dieser Mutation untersucht. Hierfür wurden mittels Sanger Sequenzierung Proben von 700 Patienten aus der CLL11 Studie auf Mutationen im Exon 4 des Gens analysiert. Dieses Exon war bereits als Mutationshotspot für Mutationen in RPS15 bekannt. Für die Studienkohorte standen Daten zu Therapieansprechen, progressionsfreiem Überleben sowie Gesamtüberleben zur Verfügung. Zudem wurde eine Korrelation von RPS15 Mutationen mit der Inzidenz weiterer Faktoren wie chromosomaler Aberrationen, rekurrenter Genmutationen und dem Status somatischer Mutationen in der variablen Region der schweren Kette der Immunglobuline (IGHV-Status) durchgeführt. In der statistischen Analyse zeigte die Mutation in RPS15 eine Korrelation mit Persistenz der minimalen Resterkrankung nach Therapieende sowie einem kürzeren progressionsfreien Überleben. Keiner der Patienten mit RPS15 Mutation erreichte eine Freiheit von der minimalen Resterkrankung, wohingegen dieser Fall bei 17,1 % der Patienten ohne RPS15 Mutation auftrat (p = 0,021). Das mediane progressionsfreie Überleben lag bei Patienten mit RPS15 Mutation bei 14,1 Monaten im Vergleich zu Patienten ohne RPS15 Mutation bei 19,4 Monaten (p = 0,03). In der multivariaten Analyse konnte sich der RPS15 Status jedoch nicht als unabhängiger prognostischer Marker zeigen. Bei einem Beobachtungszeitraum von fünf Jahren konnte kein statistisch relevanter Einfluss auf das Gesamtüberleben festgestellt werden. In der dreiarmig angelegten Studienkohorte zeigte sich zudem kein prädiktiver Vorhersagewert bezüglich der unterschiedlichen Therapien mit Obinutuzumab und Chlorambucil sowie Rituximab und Chlorambucil. In Zusammenschau der Ergebnisse ist eine Untersuchung des RPS15 Mutationsstatus im Rahmen der Routinediagnostik nicht empfehlenswert bei einem geringen zusätzlichen Nutzen für die Beurteilung der Prognose eines Patienten.
Date created
2020
Subject headings
[GND]: Chronisch-lymphatische Leukämie | Prognose
[MeSH]: Leukemia, Lymphocytic, Chronic, B-Cell; Genetics
[Free subject headings]: Ribosomales Protein, RPS15 | Wiederkehrende Mutationen
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
CC BY 4.0 International
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Metadata
Show full item record

DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-38538

Binder, Ann-Kathrin (2021): Die prognostische Bedeutung von RPS15 Mutationen in der chronischen lymphatischen Leukämie. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-38538
Citation formatter >



Policy | kiz service OPARU | Contact Us
Impressum | Privacy statement
 

 

Advanced Search

Browse

All of OPARUCommunities & CollectionsPersonsInstitutionsPublication typesUlm SerialsDewey Decimal ClassesEU projects UlmDFG projects UlmOther projects Ulm

My Account

LoginRegister

Statistics

View Usage Statistics

Policy | kiz service OPARU | Contact Us
Impressum | Privacy statement