Die Versorgung proximaler Humerusfrakturen durch die winkelstabile Marknagelung mit dem "Targon-PH-Nagel": Technik und mittelfristige Ergebnisse
Dissertation
Authors
Heyder, Paul
Faculties
Medizinische FakultätAbstract
Es wurden 168 Patienten mit einer proximalen Humerusfraktur an der Universität Ulm zwischen 2001 und 2006 mit dem "Targon-PH-Nagel" versorgt. Von 39 Patienten konnten bzgl. Schmerz, Beweglichkeit, Alltagstauglichkeit und Komplikationen am operierten Arm nach Altersgruppe und Frakturschwere ausgewertet werden. Das Patientenkollektiv wurde in Patienten unter 60 Jahren und über 60 Jahren eingeteilt. Die Frakturschwere wurde nach Neer III und Neer IV unterteilt. Die Gesamtkomplikationsrate der 168 Patienten betrug 36,3 %.
Fazit:
Proximale Humerusfrakturen nach Neer III und IV lassen sich gut mit dem "Targon-PH-Nagel" versorgen.
Insgesamt haben die über 60-jährigen Patienten weniger Einschränkungen im alltäglichen Leben bei der Versorgung mit dem "Targon-PH-Nagel" als die unter 60-jährigen Patienten.
Sowohl im Literaturvergleich als auch im Vergleich der an der Universität Ulm versorgten Patienten zeigten sich deutliche Vorteile zugunsten der Therapie mit winkelstabilen Plattenosteosynthesesystemen bzw. der "NCB-PH-Platte". Bei ähnlichem funktionellem Ergebnis war die Komplikationsrate deutlich geringer.
Date created
2014
Subject Headings
Marknagelung [GND]Oberarmbruch [GND]
Plattenosteosynthese [GND]
Fractures, bone [MeSH]
Humerus [MeSH]
Shoulder fractures; Surgery [MeSH]
Keywords
Proximale Humerusfraktur; Targon-PH-NagelDewey Decimal Group
DDC 610 / Medicine & healthMetadata
Show full item recordCitation example
Heyder, Paul (2015): Die Versorgung proximaler Humerusfrakturen durch die winkelstabile Marknagelung mit dem "Targon-PH-Nagel": Technik und mittelfristige Ergebnisse. Open Access Repositorium der Universität Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-3685