Author | Schröder, Julian | dc.contributor.author |
Date of accession | 2016-03-15T10:42:24Z | dc.date.accessioned |
Available in OPARU since | 2016-03-15T10:42:24Z | dc.date.available |
Year of creation | 2014 | dc.date.created |
Abstract | Einleitung:
Das Alter des Organspenders hat bei der Nierentransplantation einen relevanten Einfluss auf das Transplantatüberleben. Das biologische Alter eines Organs wird durch das chronologische Alter und "Stressfaktoren", wie arterielle Hypertonie bestimmt.
Somatische zelluläre Seneszenz beschreibt das Phänomen eines irreversiblen Zellzyklusarrests bei erhaltenen physiologischen Funktionen. Die Persistenz seneszenter Zellen im Organparenchym führt zu einer gestörten Organfunktion. In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass molekulare Marker zellulärer Seneszenz mit einer schlechteren Transplantatfunktion nach 12 Monaten assoziiert sind. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation der Aussagekraft der Expression solcher Marker in Implantationsbiopsien über den Langzeitverlauf (24 Monate) nach Nierentransplantation.
Methoden:
Es wurden retrospektiv 58 Patienten, die eine Nierentransplantation in Ulm in den Jahren 2006 - 2009 erhielten, untersucht. Es erfolgte die Bestimmung der Expression der Seneszenzmarker p16INK4a, p14ARF und p21CIP1/WAF1 aus Implantationsbiopsien. Die klinischen Parameter wurden anonymisiert aus den Patientenakten in Ulm erhoben.
Ergebnisse:
Der Zusammenhang zwischen hohem Spenderalter und schlechterer Organfunktion im Verlauf findet sich auch im untersuchten Kollektiv.
Der Nachweis der Seneszenzfaktoren p16INK4A oder p14ARF in der Implantationsbiopsie ist mit einer verschlechterten Nierenfunktion im Langzeitverlauf assoziiert.
Diskussion:
Es konnte gezeigt werden, dass p16INK4A und p14ARF als Mediatoren "stress-induzierter" Seneszenz einen Einfluss auf den Langzeitverlauf nach Nierentransplantation haben.
Die Bestimmung der untersuchten Marker in Implantationsbiopsien könnte in Zukunft die Identifikation besonders gefährdeter Patienten und eine individuell angepasste Therapie nach Nierentransplantation ermöglichen. | dc.description.abstract |
Language | de | dc.language.iso |
Publisher | Universität Ulm | dc.publisher |
License | Standard | dc.rights |
Link to license text | https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3 | dc.rights.uri |
Dewey Decimal Group | DDC 610 / Medicine & health | dc.subject.ddc |
MeSH | Kidney transplantation | dc.subject.mesh |
MeSH | Longitudinal method | dc.subject.mesh |
Title | Der Einfluss zellulärer Seneszenzmechanismen auf den Langzeitverlauf nach Nierentransplantation | dc.title |
Resource type | Dissertation | dc.type |
DOI | http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-3640 | dc.identifier.doi |
URN | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-vts-95750 | dc.identifier.urn |
GND | Nierentransplantation | dc.subject.gnd |
GND | Therapieerfolg | dc.subject.gnd |
Faculty | Medizinische Fakultät | uulm.affiliationGeneral |
Date of activation | 2015-06-18T15:15:55Z | uulm.freischaltungVTS |
Peer review | nein | uulm.peerReview |
Shelfmark print version | W: W-H 14.222 | uulm.shelfmark |
DCMI Type | Text | uulm.typeDCMI |
VTS-ID | 9575 | uulm.vtsID |
Category | Publikationen | uulm.category |
University Bibliography | ja | uulm.unibibliographie |