Herzfrequenz als Marker einer posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen
Dissertation
Autoren
Funk, Stephanie
Fakultäten
Medizinische FakultätZusammenfassung
Eine erhöhte Herzfrequenz ist nach bisherigen Studien mit der Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) assoziiert. Bisher gibt es jedoch nur wenige Untersuchungen mit Kindern.
Methode: 62 Kinder (6-15 Jahre) aus der Kinderchirurgie nach unfallbedingten Traumata, sowie 33 Kinder (6-16 Jahre) aus der Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie Ulm mit hauptsächlich interpersonellen Traumata wie häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch wurden hinsichtlich ihrer Herzfrequenz (HF) in drei Phasen untersucht. Zusätzlich wurden psychodiagnostische Befunde zur Stressbelastung erhoben. Als erhöhte HF gelten Werte oberhalb einer Standardabweichung über dem alters- und geschlechtsbezogenen Normwert.
Ergebnisse: Es zeigte sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen einer erhöhten Herzfrequenz und einer erhöhten Traumabelastung.
Diskussion: Weitere Studien mit höheren Fallzahlen sollten durchgeführt werden. Hierbei sollte auch die weitere Evaluation der Konfrontation traumaassozierter Stimulus versus Selbsterzählung des Traumas erfolgen.
Erstellung / Fertigstellung
2012
Normierte Schlagwörter
Herzfrequenz [GND]Physiologische Psychologie [GND]
Posttraumatisches Stresssyndrom [GND]
Heart rate [MeSH]
Stress disorders, post-traumatic; In infancy and childhood [MeSH]
Schlagwörter
PTBSDDC-Sachgruppe
DDC 610 / Medicine & healthMetadata
Zur LanganzeigeZitiervorlage
Funk, Stephanie (2014): Herzfrequenz als Marker einer posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen. Open Access Repositorium der Universität Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-3365