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Prädiktoren für eine Schrittmacherimplantation nach transfemoralem perkutanen Aortenklappenersatz mit der Edwards Sapien 3 Herzklappe

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Dissertation.pdf (1.070Mb)
Erstveröffentlichung
2020-11-04
Authors
Keil, Alexander von
Referee
Wöhrle, Jochen
Skrabal, Christian
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Innere Medizin II
UKU. Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Abstract
Die Aortenklappenstenose ist das häufigste Klappenvitium in den entwickelten Ländern. Der kathetergestützte Aortenklappenersatz hat sich über die letzten Jahre als sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Verfahren entwickelt und ist in unterschiedlichen Fällen bereits überlegen. Wie andere Eingriffe hat die kathetergestützte perkutane Aortenklappe, im Englischen transcatheter aortic valve implantation (TAVI), ebenfalls peri- und postprozedurale Komplikationen, die eine Auswirkung auf die Mortalität und Morbidität haben. Um das beste Outcome für die Patienten zu erreichen, die mit einem interventionellen Aortenklappenersatz behandelt werden, lohnt es sich diese Komplikationen näher zu beleuchten. Ziel dieser Studie war es speziell auf die Störungen des Reizleitungssystems nach TAVI einzugehen, die eine Schrittmacherimplantation nach sich ziehen. Aus diesem Grund wurde nach morphologischen und implantationsspezifischen Prädiktoren gesucht und diese in Vergleich zu anderen Studien gesetzt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass bei 283 Patienten mit schwerer symptomatischer Aortenklappenstenose, die mit der Edwards Sapien 3-Klappe behandelt wurden, ein vorbestehender AV-Block I. Grades oder Rechtsschenkelblock unabhängige Risikofaktoren für die Notwendigkeit einer Schrittmacherimplantation nach TAVI sind. Faktoren wie Implantationstiefe oder Oversizing, die in anderen Studien als Prädiktoren für eine Schrittmacherimplantation nach TAVI beschrieben wurden, hatten in der vorliegenden Studie keinen signifikanten Vorhersagewert auf eine höhere Schrittmacherimplantationsrate nach TAVI. Bezüglich neu aufgetretenem Linksschenkelblock und Klappengröße konnte ein Trend festgestellt werden. Im direkten Vergleich der Patienten, die einen Schrittmacher nach TAVI benötigten und den Patienten, die keinen benötigten, konnte signifikant mehr Kalk an der rechtskoronaren und akoronaren Tasche gefunden werden. Nach multivariater logistischer Regression stellte sich jedoch Verkalkungsgrad nicht als unabhängiger Risikofaktor dar. Setzt man diese Arbeit mit anderen in Vergleich, lässt sich erkennen, dass es keine einheitlichen Verfahren und Kriterien gibt, wodurch die Vergleichbarkeit der verschiedenen Resultate erheblich erschwert ist. Außerdem wird meistens nur auf eine kleine Patientenpopulation zurückgegriffen, die auch im Schnitt nur über ein Jahr nachverfolgt wird. Um dies zu verbessern, wären standardisierte Messungen, größere Patientenkollektive und längere Nachbeobachtungszeiten sinnvoll. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass schon aufgrund der anatomischen Nähe von Reizleitungssystem und Aortenklappe eine Manipulation in dieser Region z.B. durch TAVI eine Schädigung des Reizleitungssystem sehr wahrscheinlich nach sich zieht. Wie und in welchem Maße wird aber aufgrund von vielen Einflussfaktoren auch in Zukunft schwierig prospektiv zu beurteilen sein.
Date created
2017
Subject headings
[GND]: Aortenklappenfehler | Aortenstenose | Herzschrittmacher | Erregungsleitungssystem
[MeSH]: Aortic valve stenosis; Surgery
[Free subject headings]: TAVI | Schrittmacherimplantation | Transcatheter aortic valve implantation
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-33650

Keil, Alexander von (2020): Prädiktoren für eine Schrittmacherimplantation nach transfemoralem perkutanen Aortenklappenersatz mit der Edwards Sapien 3 Herzklappe. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-33650
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