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Vergleich der Geburtseinleitungsmethoden "Wehencocktail" und "Oral appliziertes Misoprostol" im Hinblick auf Effektivität, fetales Outcome und Geburtsmodus : eine unizentrische, retrospektive Analyse

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DissertationWycislo2 ... (1.363Mb)
Erstveröffentlichung
2020-10-07
Autoren
Wycislo, Anne
Gutachter
Hancke, Katharina
Syrovets, Tatiana
Dissertation


Fakultäten
Medizinische Fakultät
Institutionen
UKU. Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
UKU. Institut für Naturheilkunde und Klinische Pharmakologie
Zusammenfassung
Der besondere Stellenwert der Geburtseinleitung zeigt sich in den Perinatalstatistiken, nach denen 12–16 % und in Kliniken mit hoher risikobezogener Zuweisungspraxis bis zu 25% aller Geburten eingeleitet werden. Trotz sinkender Geburtenzahlen nimmt die Häufigkeit der Geburtseinleitungen stetig zu und erfordert somit eine kritische und individuelle Risiko-Nutzen-Analyse. Die Idee zu dieser Arbeit ist aufgrund der schwierigen Situation entstanden, in der sich Geburtshelfer befinden, die richtige Methode zur Geburtseinleitung bei entsprechender Indikation zu finden. Die vermeintlich harmlos wirkende und natürliche Einleitungsmethode des Wehencocktails ist durch negative Pressemitteilungen im Sinne einer schädigenden Wirkung auf das Neugeborene in Verruf geraten. Doch auch Misoprostol steht, wie jüngst in zahlreichen Medien zu sehen und zu lesen war, im Fokus zahlreicher kontroverser Diskussionen, da es bis heute keine Zulassung zur Geburtseinleitung hat und somit nach vielen juristischen Auseinandersetzungen vorübergehend aus dem Klinikalltag verschwinden musste. Somit bestand die Fragestellung dieser Arbeit darin, die Effektivität, die perinatale Morbidität und Mortalität und den Einfluss auf den Geburtsmodus der beiden Einleitungsmethoden zu untersuchen. Dafür wurden die Daten von 438 schwangeren Frauen, die im Zeitraum von 2007 bis 2013 am Klinikum Ludwigsburg eingeleitet wurden, retrospektiv analysiert. 231 Frauen wurden mit Misoprostol eingeleitet, 207 Frauen mit Wehencocktail. Unsere Studie konnte in Analogie zu den bisher publizierten Daten zeigen, dass Frauen durch eine Geburtseinleitung mit Misoprostol signifikant schneller entbinden als Frauen, die mit dem Wehencocktail eingeleitet wurden (p-Wert). Weder in der peripartalen Morbidität und Mortalität noch beim Geburtsmodus gab es einen signifikanten Unterschied in beiden Gruppen (p-Wert). Des Weiteren zeigte sich, dass bei Frauen, die mit Misoprostol eingeleitet wurden, signifikant seltener ein Oxytocin-Dauer-Tropf eingesetzt wurde (p-Wert). Unsere Erkenntnisse stimmen mit den vorhandenen Studiendaten überein und können somit auch die Effektivität von Misoprostol belegen. Zusätzlich waren bei der Indikation für eine vaginal-operative Entbindung der Geburtsstillstand und ein fetomaternales Missverhältnis signifikant seltener der Grund in der Misoprostol-Gruppe (p-Wert). Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Geburtseinleitung mit Misoprostol der Geburtseinleitung mit dem Wehencocktail in Hinblick auf die Einleitungsdauer bis zur Entbindung überlegen ist - ohne Einfluss auf die peripartale Morbidität und Mortalität. Es werden in Zukunft prospektive Studien notwendig sein, um diese retrospektiv erarbeiteten Daten zu bestätigen.
Erstellung / Fertigstellung
2019
Schlagwörter
[GND]: Geburtseinleitung | Misoprostol
[MeSH]: Labor, Induced; Methods | Misoprostol; Therapeutic use
[Freie Schlagwörter]: Wehencocktail | Oral appliziertes Misoprostol
[DDC Sachgruppe]: DDC 610 / Medicine & health
Lizenz
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & Zitiervorlage

Nutzen Sie bitte diesen Identifier für Zitate & Links: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-33236

Wycislo, Anne (2020): Vergleich der Geburtseinleitungsmethoden "Wehencocktail" und "Oral appliziertes Misoprostol" im Hinblick auf Effektivität, fetales Outcome und Geburtsmodus : eine unizentrische, retrospektive Analyse. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-33236
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