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Telefonreanimation: Ergebnisse einer Umfrage deutscher Leitstellendisponenten und Auswertung zur Telefonreanimation aus dem Deutschen Reanimationsregister

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Dissertation_Teufel. ... (1.685Mb)
Erstveröffentlichung
2020-08-25
Authors
Teufel, Carina Claudia
Referee
Fischer, Matthias
Imhof, Armin
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
Klinik am Eichert Göppingen
UKU. Klinik für Innere Medizin II
Abstract
Hintergrund: Der Herz-Kreislaufstillstand stellt ein lebensbedrohliches Krankheitsbild dar, das in Europa und Deutschland mit einer Inzidenz von 84 pro 100.000 Einwohner und Jahr auftritt. Ein Herz-Kreislaufstillstand erfordert unmittelbare Erste-Hilfe-Maßnahmen von Zeugen und einen schnellen und professionellen Rettungsdienst, da jede Minute ohne einen stabilen Kreislauf mit fortschreitendem Nervengewebsuntergang und steigender Mortalitätsrate verbunden ist. Aus diesem Grund wird seit dem Jahr 2010 die telefonisch durch den Leitstellendisponenten angeleitete Laienreanimation empfohlen. Im Zuge der vorliegenden Arbeit wurde überprüft, inwiefern diese Empfehlung unter bundesdeutschen Leitstellendisponenten umgesetzt wird und welchen Effekt die Laien- und Telefonreanimation auf das Überleben nach prähospitalem Kreislaufstillstand hat. Material und Methoden: Zur Bearbeitung der genannten Fragestellung wurden zwei Untersuchungsansätze verfolgt: Einerseits wurde eine Onlinebefragung unter 469 Leitstellendisponenten zur telefonisch angeleiteten Reanimation durchgeführt, andererseits wurden 21.176 Fälle aus dem Deutschen Reanimationsregister hinsichtlich des Einflusses der (telefonisch angeleiteten) Laienreanimation auf das Langzeitüberleben mittels matched-pairs Analysen ausgewertet. Ergebnisse: Fast alle befragten Leitstellendisponenten (98,9 %) gaben an, die telefonisch angeleitete Reanimation durchzuführen. Hindernisse bei der Durchführung ergeben sich hauptsächlich dann, wenn die Ersthelfer physisch daran gehindert sind (körperliche Schwäche, zu große räumliche Distanz zum Patienten). Die Auswertung des Reanimationsregisters zeigte eine signifikant höhere Entlassungsrate mit guter neurologischer Erholung für die Laienreanimation. Die telefonisch angeleiteten Laienreanimation konnte hingegen die Entlassungsrate nicht erhöhen, vermindert aber signifikant den Anteil an entlassen Patienten mit schlechter neurologischer Erholung. Schlussfolgerung: Weitere Untersuchungen sind unter anderem deshalb notwendig, weil fast alle befragten Disponenten die telefonische Anleitung anwenden und somit statistisch keine Gründe für die Nichtanwendung ermittelt werden konnten. Die geringere Effizienz der Telefonreanimation im Vergleich zur sofortigen Laienreanimation, liegt möglicherweise darin begründet, dass die Telefonreanimation später beginnt und durch einen Laien ausgeführt wird, der die Technik nicht beherrscht und dazu telefonisch angeleitet werden muss. Für die Telefonreanimation sind somit ein umfassendes Qualitätsmanagement und weitere Untersuchungen notwendig, um Anwendungshäufigkeit, Beginn und Qualität der Maßnahmen weiter zu steigern.
Date created
2019
Subject headings
[GND]: Wiederbelebung | Herzstillstand
[MeSH]: Cardiopulmonary resuscitation; Methods
[Free subject headings]: Telefonreanimation
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard (ohne Print-on-Demand)
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_opod_v1

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-32667

Teufel, Carina Claudia (2020): Telefonreanimation: Ergebnisse einer Umfrage deutscher Leitstellendisponenten und Auswertung zur Telefonreanimation aus dem Deutschen Reanimationsregister. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-32667
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