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AuthorArnold, Lisadc.contributor.author
Date of accession2016-03-15T09:07:50Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2016-03-15T09:07:50Zdc.date.available
Year of creation2013dc.date.created
AbstractTrotz stetigem Anstieg der Alkoholabhängigkeit in der Bevölkerung und der Annahme, es handle sich bei dieser Erkrankung um eine Bindungsstörung, existieren bisher kaum empirische Studien. Erstmalig wurden in dieser Arbeit, gefördert von der Köhler-Stiftung, n=70 stationär aufgenommene, alkoholabhängige Patienten mit einem Bindungsinterview, dem Adult Attachment Projective Picture System (AAP, George & West 2012), untersucht. Mithilfe von Fragebögen zu traumatischen Lebensereignissen, zur Alexithymieausprägung und zur allgemeinen psychiatrischen Belastung und möglichen Indikatoren für die Schwere der Alkoholabhängigkeitserkrankung (z.B. laborchemische Parameter wie y-GT Werte oder die bisherige Behandlungsabbruchrate) wurden potentielle Zusammenhänge mit den Bindungsrepräsentationen dieser Patienten überprüft. Die Messung von Blutdruck und Pulsfrequenz am Anfang, nach Durchführung des AAPs und am Ende der Untersuchung sollten dazu dienen, die Aktivierung des Bindungssystems zu untermauern. Hypothesenkonform unterscheidet sich die vorliegende Stichprobe in ihren Bindungsrepräsentationen (6 % sicher, 29 % unsicher-distanziert, 26 % unsicher-verstrickt und 39 % desorganisiert) signifikant von einer nicht-klinischen Stichprobe. Das Alleinsein ist bei dieser Stichprobe - ähnlich wie bei Borderline-Patienten - eng mit traumatischen Inhalten in den Narrativen verknüpft. Zusammenhänge zwischen Fragebögen bzw. den Indikatoren für die Schwere der Erkrankung und den Bindungsrepräsentationen traten nur vereinzelt auf. Erwartungsgemäß stiegen die Blutdruckwerte nach Durchführung des AAPs signifikant an, bevor aus der dritten Messung ein signifikantes Absinken ersichtlich wurde. Die Ergebnisse erlauben erste Aussagen über emotionale Dysregulation und Bindungsdesorganisation bei alkoholabhängigen Patienten. Als Nachweis für die Aktivierung des Bindungssystems hat sich die Messung des Blutdrucks als geeignet erwiesen.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandarddc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3dc.rights.uri
KeywordAAPdc.subject
KeywordAdult Attachment Projective Picture Systemdc.subject
KeywordBindungsforschungdc.subject
KeywordBindungsrepräsentationdc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHAlcoholismdc.subject.mesh
MeSHObject attachmentdc.subject.mesh
MeSHReactive attachment disorderdc.subject.mesh
TitleBindungsrepräsentationen bei Alkoholismusdc.title
Resource typeDissertationdc.type
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2920dc.identifier.doi
PPN1652933514dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-vts-86042dc.identifier.urn
GNDAffektive Bindungdc.subject.gnd
GNDAlkoholismusdc.subject.gnd
GNDBindungslosigkeitdc.subject.gnd
GNDSuchtdc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
Date of activation2013-07-22T13:18:47Zuulm.freischaltungVTS
Peer reviewneinuulm.peerReview
Shelfmark print versionW: W-H 13.330uulm.shelfmark
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
VTS ID8604uulm.vtsID
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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