• English
    • Deutsch
  • English 
    • English
    • Deutsch
  • Login
View Item 
  •   Home
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • View Item
  •   Home
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Bindungsrepräsentationen bei Alkoholismus

Thumbnail
vts_8604_12736.pdf (5.845Mb)
170 S.
Veröffentlichung
2013-07-22
Authors
Arnold, Lisa
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Abstract
Trotz stetigem Anstieg der Alkoholabhängigkeit in der Bevölkerung und der Annahme, es handle sich bei dieser Erkrankung um eine Bindungsstörung, existieren bisher kaum empirische Studien. Erstmalig wurden in dieser Arbeit, gefördert von der Köhler-Stiftung, n=70 stationär aufgenommene, alkoholabhängige Patienten mit einem Bindungsinterview, dem Adult Attachment Projective Picture System (AAP, George & West 2012), untersucht. Mithilfe von Fragebögen zu traumatischen Lebensereignissen, zur Alexithymieausprägung und zur allgemeinen psychiatrischen Belastung und möglichen Indikatoren für die Schwere der Alkoholabhängigkeitserkrankung (z.B. laborchemische Parameter wie y-GT Werte oder die bisherige Behandlungsabbruchrate) wurden potentielle Zusammenhänge mit den Bindungsrepräsentationen dieser Patienten überprüft. Die Messung von Blutdruck und Pulsfrequenz am Anfang, nach Durchführung des AAPs und am Ende der Untersuchung sollten dazu dienen, die Aktivierung des Bindungssystems zu untermauern. Hypothesenkonform unterscheidet sich die vorliegende Stichprobe in ihren Bindungsrepräsentationen (6 % sicher, 29 % unsicher-distanziert, 26 % unsicher-verstrickt und 39 % desorganisiert) signifikant von einer nicht-klinischen Stichprobe. Das Alleinsein ist bei dieser Stichprobe - ähnlich wie bei Borderline-Patienten - eng mit traumatischen Inhalten in den Narrativen verknüpft. Zusammenhänge zwischen Fragebögen bzw. den Indikatoren für die Schwere der Erkrankung und den Bindungsrepräsentationen traten nur vereinzelt auf. Erwartungsgemäß stiegen die Blutdruckwerte nach Durchführung des AAPs signifikant an, bevor aus der dritten Messung ein signifikantes Absinken ersichtlich wurde. Die Ergebnisse erlauben erste Aussagen über emotionale Dysregulation und Bindungsdesorganisation bei alkoholabhängigen Patienten. Als Nachweis für die Aktivierung des Bindungssystems hat sich die Messung des Blutdrucks als geeignet erwiesen.
Date created
2013
Subject headings
[GND]: Affektive Bindung | Alkoholismus | Bindungslosigkeit | Sucht
[MeSH]: Alcoholism | Object attachment | Reactive attachment disorder
[Free subject headings]: AAP | Adult Attachment Projective Picture System | Bindungsforschung | Bindungsrepräsentation
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
Show full item record

DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2920

Arnold, Lisa (2013): Bindungsrepräsentationen bei Alkoholismus. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2920
Citation formatter >



Policy | kiz service OPARU | Contact Us
Impressum | Privacy statement
 

 

Advanced Search

Browse

All of OPARUCommunities & CollectionsPersonsInstitutionsPublication typesUlm SerialsDewey Decimal ClassesEU projects UlmDFG projects UlmOther projects Ulm

My Account

LoginRegister

Statistics

View Usage Statistics

Policy | kiz service OPARU | Contact Us
Impressum | Privacy statement