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Neugeborene mit perinataler Asphyxie nach Einführung therapeutischer Hypothermie : Outcome, Komplikationen und prädiktive Faktoren

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Diss_Starnawski.pdf (2.616Mb)
Erstveröffentlichung
2020-02-04
Authors
Starnawski, Angelika
Referee
Hummler, Helmut
Reister, Frank
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
UKU. Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Abstract
Ziel dieser Studie war es, die Umsetzung der Hypothermietherapie sowie deren Sicherheit für die behandelten Kinder zu evaluieren. Zudem untersuchten wir die Wertigkeit klinischer Parameter sowie apparativer Methoden zur Einschätzung des neurologischen Outcomes von Neugeborenen mit HIE (Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie). Dabei wurden die Daten von 291 Kindern, die zwischen 01.01.2006 und 30.06.2012 auf Grund einer perinatalen Asphyxie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm behandelt wurden, retrospektiv analysiert. Um die Bedeutung der erhobenen Befunde zu ermitteln wurden die Kinder in die Outcomegruppen “neurologisch unauffällig”, “neurologisch auffällig” sowie “verstorben” eingeteilt und diese miteinander verglichen. Das Outcome wurde jeweils zum Zeitpunkt der Entlassung sowie bei der jeweils letzten Untersuchung im SPZ erfasst. Dabei zeigte sich das neurologische Outcome weder abhängig von den erhobenen Geburtsdaten noch von den untersuchten Laborparametern (NapH, Laktat, BE). Auch das Auftreten von zerebralen Krampfanfällen stand in keinem Zusammenhang mit der Häufigkeit neurologischer Einschränkungen. Von den ermittelten APGAR (Backronym für Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, Reflexe)- Werten konnte lediglich dem 10- min. – APGAR eine prognostische Bedeutung beigemessen werden. Der prognostische Wert der Sarnat-Klassifikation variierte abhängig vom Schweregrad, dabei stellte lediglich die schwere Enzephalopathie einen wichtigen positiven Prädiktor für schlechtes Outcome dar. Einer der bedeutendsten statistischen Zusammenhänge konnte zwischen der Höhe des maximalen Thompson-Scores und der Häufigkeit von neurologischen Einschränkungen nachgewiesen werden. Ein maximaler Thompson-Score ≥ 15 stellte sich als starker prädiktiver Faktor für ein schlechtes neurologisches Outcome dar. Die größte Bedeutung zur Einschätzung des späteren Outcomes konnte überraschenderweise dem Trinkverhalten zugesprochen werden. Es bestand eine hoch signifikante Abhängigkeit des Outcomes vom Zeitpunkt der selbständigen Nahrungsaufnahme. Als ähnlich bedeutend zur Einschätzung des neurologischen Outcomes erwies sich der EEG (Elektroenzephalogramm)- Befund. Die Schwere der EEG-Veränderungen korrelierte dabei stark mit dem neurologischen 99 Untersuchungsbefund. Eine Korrelation zwischen auffälligem Untersuchungsbefund und schlechtem Outcome bei Entlassung bestand ebenso für die kraniale Sonographie. Die Detektion eines Hirnödems in der initialen Sonographie stellte einen positiven prädiktiven Faktor für schlechtes neurologisches Outcome dar. Die Bedeutung des MRT (Magnetresonanztomographie) -Befundes zur Einschätzung der neurologischen Entwicklung musste differenziert betrachtet werden. Die Schwere des MRT-Befundes korrelierte zwar mit dem Outcome bei Entlassung, eine signifikante Abhängigkeit der neurologischen Einschränkungen vom MRT-Befund konnte jedoch auf Grund des hohen Anteils an falsch negativen Befunden nicht nachgewiesen werden. Im Verlauf der Hypothermietherapie kam es zu einem Anstieg von Blutungen, Gerinnungsstörungen, hypotonen Kreislaufstörungen sowie Thrombozytopenien. Zudem musste jedes Neugeborene zu Beginn oder im Verlauf der Hypothermietherapie intubiert werden. Ob die Hypothermietherapie an sich für die genannten Komplikationen innerhalb unserer Studienpopulation verantwortlich ist kann auf Grund einer fehlenden Vergleichsgruppe jedoch nicht ermittelt werden.
Date created
2018
Subject headings
[GND]: Neonatologie | Asphyxie | Neugeborenes | Hypothermie
[MeSH]: Neonatology | Asphyxia | Asphyxia neonatorum | Asphyxia neonatorum; Therapy | Infant, Newborn | Hypoxia-ischemia, Brain | Hypoxia-ischemia, Brain; Complications | Hypothermia, Induced | Treatment outcome
[Free subject headings]: Perinatale Asphyxie | Hypothermietherapie | Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-25043

Starnawski, Angelika (2020): Neugeborene mit perinataler Asphyxie nach Einführung therapeutischer Hypothermie : Outcome, Komplikationen und prädiktive Faktoren. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-25043
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