Vergleich der Letalität polytraumatisierter Patienten abhängig von Rettungsregion und Rettungszeit anhand der Revised Injury Severity Classification (RISC)

Abstract

Diese Arbeit vergleicht die Letalität polytraumatisierter Patienten abhängig von Rettungsregion und Rettungszeit anhand der Revised Injury Severity Classification. Aus 104 am Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie teilnehmenden Kliniken im Jahre 2004 wurden anhand definierter Einschlusskriterien 30 Krankenhäuser der Maximalversorgung ausgewählt. Diese wurden wiederrum einer ländlichen oder städtischen Rettungsregion zugeteilt. Es erfolgte eine statistische Auswertung der Rettungszeiten, der Letalität und der RISC-Analyse polytraumatisierter Patienten die im Jahre 2004 in einer dieser entsprechenden Kliniken lebend über den Schockraum aufgenommen wurden. Anhand einer logistischen Regressionsberechnung wurden die Rettungszeiten, die Rettungsregionen, die RISC-Analysen und die Letalitäten polytraumatisierter Patienten in Bezug zueinander gesetzt. Es zeigte sich, dass weder die Rettungszeiten in einer ländlichen Region länger sind im Vergleich zu einem städtischen Gebiet, noch das Rettungszeiten einen Einfluss auf die Letalität polytraumatisierter Patienten haben. Somit konnte in diesem Studienmodell kein Zusammenhang zwischen Rettungszeit, der Rettungsregion und der Letalität polytraumatisierter Patienten dargestellt werden.