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Immunadsorptionstherapie und anschließende intravenöse Immunglobulingabe bei Patienten mit „recent-onset“ dilatativer Kardiomyopathie

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Diss_Werner.pdf (1.507Mb)
Erstveröffentlichung
2019-12-16
Authors
Werner, Jakob Christoph
Referee
Walcher, Daniel
Kratzer, Wolfgang
Dissertation


Faculties
Medizinische Fakultät
Institutions
UKU. Klinik für Innere Medizin II
UKU. Klinik für Innere Medizin I
Abstract
In dieser Arbeit sollten die Effekte einer Immunadsorptionstherapie (IA) und anschließender intravenöser Immunglobulin (IVIG)-Gabe auf Patienten mit „recent-onset“ dilatativer Kardiomyopathie (DCM) erfasst werden. Weiteres Ziel war die Ableitung möglicher Prädiktoren für eine erfolgreiche IA-Therapie. In die Arbeit wurden nur Patienten aufgenommen, die eine „recent-onset“ DCM (Zeitraum zwischen Erstdiagnose und IA im Median 5,2 Monate) aufwiesen, unter optimaler medikamentöser Therapie keine weitere Verbesserung ihrer kardialen Funktion zeigten und am Universitätsklinikum Ulm eine IA und anschließende IVIG-Gabe erhalten hatten. Ausgeschlossen wurden Patienten mit peripartaler und ischämischer Kardiomyopathie, primär ursächlichen Klappenvitien oder aktiver Myokarditis als Ursache der DCM. Als Verlaufsparameter, dieser Arbeit, wurden die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF), die linksventrikulären endsystolischen und enddiastolischen Diameter (LVD s/d), die N-terminal pro Brain Natriuretic Peptid (NTpro-BNP) -Spiegel sowie die New York Heart Association (NYHA)-Stadien festgelegt, retrospektiv entnommen und ausgewertet. Die Verlaufsparameter wurden jeweils bei Erstdiagnose, vor IA und an drei Follow-Up-Untersuchungen (im Median 3,1 Monate; 10,2 Monate und 29,3 Monate nach IA) bestimmt. Abweichend hierzu erfolgte die Bestimmung der NTpro-BNP-Spiegel nur bei Erstdiagnose, bei IA und zum Zeitpunkt der letzten Follow-Up-Untersuchung. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit war die Beurteilung der Lebensqualität der Patienten anhand des Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire (MLHFQ) vor IA und zum Zeitpunkt des Langzeit-Follow-Ups. Die Bewertung des Therapieerfolges wurde mittels eines Bewertungssystems nach Ohlow et al. und isoliert anhand der Verbesserung der LVEF bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass die LVEF im Median von 27% auf 42% zum Zeitpunkt des letzten Follow-Up signifikant (p<0,0001) anstieg. Auch bereits bei den vorherigen Follow-Up-Untersuchungen zeigte sich eine signifikante Verbesserung der LVEF. Ebenfalls verkleinerten sich der LVDs (Follow-Up 3: p<0,05) und der LVDd (Follow-Up3: p<0,005) über den ganzen Beobachtungszeitraum signifikant. Vergleichbare positive und ebenfalls signifikante Verläufe konnten in der Verlaufsbeobachtung der NYHA-Stadien und der NTpro-BNP-Spiegel dargestellt werden. Durch die Erhebung des MLHFQ konnte eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität, sowohl in der subjetiven körperlichen Leistungsfähigkeit wie auch bei der psychischen Belastung der Patienten, durch die IA und anschließende IVIG-Gabe gezeigt werden. Nach dem Bewertungssystem von Ohlow et al., konnte in unserer Studie ein 100% Therapieerfolg dargestellt werden. Auch mit alleinigem Fokus auf die myokardiale Kontraktilität zeigte sich eine Erfolgsquote von 90%. Ausschlaggebend für diesen Erfolg könnte die Vorauswahl der Patienten gewesen sein. Als mögliche Prädiktoren für eine erfolgreiche IA vermuten wir den kurzen Krankheitsverlauf (im Median 5,2 Monate) sowie eine positive Infektanamnese vor Symptombeginn. Da diese möglichen Prädiktoren ohne größeren Aufwand bestimmt werden können, sollten sie bei Erstdiagnose und weiterer Therapieplanung berücksichtigt werden. Abschließend lässt sich sagen, dass die Durchführung einer IA und anschließend IVIG-Gabe eine wichtige therapeutische Option bei Patienten mit „recent-onset“ DCM sein kann. Denn durch die IA und anschließende IVIG-Gabe kann sowohl die myokardiale Kontraktilität, wie auch die Herzinsuffizienzsymptomatik und die Lebensqualität dieser Patienten signifikant verbessert werden.
Date created
2018
Subject headings
[GND]: Kardiologie | Herzmuskelkrankheit | Kongestive Herzmuskelkrankheit | Immunglobulintherapie
[MeSH]: Cardiology | Heart failure | Plasmapheresis | Cardiomyopathy, dilated | Immunoglobulins, intravenous
[Free subject headings]: Immunadsorptionstherapie | Dilatative Kardiomyopathie | Intravenöse Immunglobulingabe
[DDC subject group]: DDC 610 / Medicine & health
License
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
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DOI & citation

Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-23094

Werner, Jakob Christoph (2019): Immunadsorptionstherapie und anschließende intravenöse Immunglobulingabe bei Patienten mit „recent-onset“ dilatativer Kardiomyopathie. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-23094
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