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AuthorLoh, Jan-Christophdc.contributor.author
Date of accession2016-03-15T06:25:05Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2016-03-15T06:25:05Zdc.date.available
Year of creation2011dc.date.created
AbstractPatienten mit vorangegangener Strahlentherapie (RTX) unter Einbeziehung des kleinen Beckens müssen sich in manchen Fällen einer Blasenentfernung mit Harnableitung unterziehen. In dieser Arbeit wird geprüft, ob eine Empfehlung zur Anlage eines orthotopen Blasenersatzes in Form der Ileum-Neoblase bei ausgesuchten, vorbestrahlten Patienten ausgesprochen werden kann. Untersucht werden Patienten der Urologischen Universitätsklinik Ulm zwischen Januar 1986 und September 2008 mit Zystektomie nach vorangegangener RTX und Patienten mit Zystektomie ohne vorangegangene RTX, die eine Ileum-Neoblase erhielten (n = 1082). Diese werden in Gruppen eingeteilt: Ileum-Neoblase ohne vorangegangene RTX (Gruppe 1, n = 988), Neoblase mit vorangegangener RTX (Gruppe 2, n = 25), andere Harnableitung nach vorhergehender RTX (Gruppe 3, n = 69). Es werden die Komplikationen innerhalb von 90 Tagen nach der Zystektomie anhand des modifizierten Clavien-Systems kategorisiert, in Schweregrade eingeteilt und innerhalb der Gruppen verglichen. Innerhalb der ersten 90 Tage nach der Zystektomie kam es bei 57,5 % der 1082 Patienten (623/1082) zu einer oder mehreren Komplikationen (Gruppe 1: 57,5 %, Gruppe 2: 76 %, Gruppe 3: 52,5 %). Obwohl Patienten mit Anlage einer Neoblase nach vorangegangener RTX am häufigsten Komplikationen entwickelten, waren diese Komplikationen in meistens (75 %) konservativ behandelbar, und keiner der Patienten ist in den ersten 90 Tagen nach der Operation verstorben. Bei den vorbestrahlten Patienten mit anderer Harnableitung traten häufiger schwerwiegende Komplikationen auf, hierbei verstarben 11,6 % der Patienten innerhalb der ersten 90 Tage. Bei gut selektierten Patienten kann die Ileum-Neoblase durchaus eine sinnvolle Harnableitung auch nach vorangegangener RTX sein. Hierbei ist der Selektionsprozess von entscheidender Bedeutung. Letztlich wird die Wahl der Harnableitung aber, trotz aller Voruntersuchungen, immer vom intraoperativen Situs und der Erfahrung des Operateurs bestimmt werden.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandard (Fassung vom 01.10.2008)dc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v2dc.rights.uri
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHCystectomydc.subject.mesh
MeSHRadiotherapydc.subject.mesh
TitleDie Ileum-Neoblase nach vorangegangener Strahlentherapiedc.title
Resource typeDissertationdc.type
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2218dc.identifier.doi
PPN663906733dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-vts-76802dc.identifier.urn
GNDDünndarmblasedc.subject.gnd
GNDHarnblasedc.subject.gnd
GNDStrahlentherapiedc.subject.gnd
GNDZystektomiedc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
Date of activation2011-06-28T11:32:42Zuulm.freischaltungVTS
Peer reviewneinuulm.peerReview
Shelfmark print versionZ: J-H 14.104; W: W-H 12.567uulm.shelfmark
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
VTS ID7680uulm.vtsID
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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