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AuthorLamp, Christophdc.contributor.author
Date of accession2016-03-15T06:25:02Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2016-03-15T06:25:02Zdc.date.available
Year of creation2010dc.date.created
AbstractIm Präparierkurs (kurz PK) erlernen Studierende der Medizin und Zahnmedizin anhand der Präparation von Leichen den Aufbau des menschlichen Körpers. Es wurde untersucht, wie die Studierenden die Wichtigkeit des PK einschätzen, worin die Bedeutung des Kurses besteht und ob neben reinem Fachwissen auch andere Kompetenzen vermittelt werden. Es wurden 160 selbst formulierte Items sowie Fragebögen zu Lerntypen, Persönlichkeit, aktueller Belastungssituation, Stressverarbeitung und den Auswirkungen der praktischen Makroanatomie auf Medizinstudierende verwendet. Es wurde eine Faktorenanalyse durchgeführt und Subgruppen anhand eines Faktors zur Bedeutung gebildet. Die Mehrheit der Studierenden bezeichnete den PK als essentiell für die Anatomieausbildung und als wichtigsten Kurs der Vorklinik, dessen Abschaffung die Qualität des Medizinstudiums herabsetzen würde. Die Ergebnisse zeigten, dass der PK Kompetenzen wie Fachwissen, Teamfähigkeit, professionellem Umgang mit Stress und Lernstrategien vermittelt. Empathie und Respekt gegenüber den Körperspendern nahmen ab, während Distanz und Zynismus zunahmen. Die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben nahm ebenfalls ab. Im Subgruppenvergleich zeigten sich Unterschiede in allen Bereichen, wobei Studierende, für die der Kurs an Bedeutung verlor, vor wie nach dem Kurs eine höhere individuelle Belastung und mehr negative Stressverarbeitungsstrategien zeigten. Der Erhalt des Kurses wird von den Studierenden befürwort, da neben Anatomiewissen auch wichtige ärztliche Kompetenzen erworben werden. Die distanzierte Haltung gegenüber den Körperspendern und die geringe Beschäftigung mit Tod und Sterben legen nahe, dass die Auseinandersetzung mit diesen Aspekten während des Kurses kaum statt findet. Der Vergleich der Subgruppen zeigte zudem, dass eine höhere psychische Belastung und eine schlechtere Stressverarbeitung mit einer negativeren Bewertung des Kurses einhergehen und belastete Studierende in allen Bereichen weniger vom Kurs profitieren.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandard (Fassung vom 01.10.2008)dc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v2dc.rights.uri
KeywordPräparierkursdc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHDissection. Methodsdc.subject.mesh
TitleDer makroskopische Präparierkurs der Anatomie: eine quantitative Längsschnittuntersuchung zur Bedeutung des Präparierkurses für die Vermittlung von ärztlichen Kompetenzendc.title
Resource typeDissertationdc.type
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-2199dc.identifier.doi
PPN663081017dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-vts-76365dc.identifier.urn
GNDAnatomiedc.subject.gnd
GNDPräparationdc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
Date of activation2011-06-08T09:00:36Zuulm.freischaltungVTS
Peer reviewneinuulm.peerReview
Shelfmark print versionZ: J-H 14.091; W: W-H 12.555uulm.shelfmark
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
VTS ID7636uulm.vtsID
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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