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Effekte der Hochfrequenzablation der sympathischen Nerven der Nieren (Renale Denervation RDN) bei Patienten mit therapierefraktärer, essentieller arterieller Hypertonie

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RDN_Fuchs.pdf (729.8Kb)
Erstveröffentlichung
2019-09-10
DOI
10.18725/OPARU-18681
Dissertation


Autoren
Fuchs, Luise
Gutachter
Imhof, Armin
Waller, Christiane
Fakultäten
Medizinische Fakultät
Institutionen
UKU. Klinik für Innere Medizin II
UKU. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Lizenz
Standard (ohne Print-on-Demand)
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_opod_v1
Zusammenfassung
Angeregt durch die vielversprechenden Ergebnisse der Symplycity-HTN-1 und Symplicity-HTN-2 Studien, wurde die renale Denervationsstudie der Universität Ulm durchgeführt. Material und Methoden: Es handelt sich um eine prospektive Fall-Kontrollstudie. Einschlusskriterien waren: Alter >18 Jahre, therapierefraktäre, essentielle arterielle Hypertonie mit aktuellem systolischem Blutdruck ≥160mmHg, bei Diabetikern ≥150 mmHg, und eine bestehende antihypertensive Therapie mit mindestens 3 Medikamenten in therapeutischer Dosierung einschließlich eines Diuretikums oder bei erreichtem Zielblutdruck bestehende Mehrfach-Therapie mit ≥4 Antihypertensiva. Ausschlusskriterien waren Diabetes mellitus Typ 1, eine hochgradig eingeschränkte Nierenfunktion, hochgradige Herzklappenstenosen, Schwangerschaft, ein kardio- oder cerebrovaskuläres Ereignis innerhalb der vergangenen 6 Monate und Teilnahme an einer anderen klinischen Studie. Nach einem festen Plan wurden an jedem der fünf Messzeitpunkte bestimmte Untersuchungen durchgeführt. Diese beinhalteten einen Komplikationsfragebogen, eine 24-Stunden Blutdruckmessung, farbkodierte Dopplersonographie der Nieren, Messung der endothelialen Funktion mittles „flow mediated dilation“, ein psychologischer Stresstest („Trier Social Stress Test“) und eine Blutuntersuchung. Ergebnisse: Insgesamt nahmen 41 Patienten teil. 28 Patienten unterzogen sich der Hochfrequenzablation renaler, sympathischer Nerven. Die restlichen 13 Patienten bildeten die Kontrollgruppe. Mittlere systolische Blutdruckreduktion im Vergleich zu Messzeitpunkt eins der Fallgruppe in der Tagesauswertung des 24-Stunden Blutdrucks nach 3 Monaten 5,41mmHg (SD: ± 13,29), nach 6 Monaten 4,48mmHg (SD: ±13,03), nach 12 Monaten 2,06mmHg (SD: ±19,15). Tageszeitliche Periode des 24-Stunden Blutdrucks der Kontrollgruppe nach 3 Monaten Zunahme im Vergleich zum ersten Messzeitpunkt von 4,10mmHg (SD:± 14,59), nach 6 Monaten Reduktion im Vergleich zu Messzeitpunkt eins von 0,30mmHg (SD: ± 8,68) und nach 12 Monaten ebenfalls Abnahme des Wertes im Vergleich zum ersten Messzeitpunkt von 2,44mmHg (SD: ± 10,24). Anstieg der mittleren prozentualen Nachtabsenkung in der Fallgruppe auf systolisch 7,28% nach zwölf Monaten, diastolisch auf 12,42%. In der Kontrollgruppe auf systolisch 5,75%, diastolisch 11,45%. Durchschnittliche Anzahl der Medikamente der Fallgruppe am Messzeitpunkt eins 5,11, Messzeitpunkt vier 5,04, Messzeitunkt fünf 4,80. In der Kontrollgruppe am Messzeitunkt eins 4,38, Messzeitpunkt vier 4,80, Messzeitpunkt fünf 4,70. Summe der Äquivalenzdosen der in der Fallgrupe verordneten antihypertensiv wirksamen Medikamente am Messzeitpunkt eins 8,21, Messzeitpunkt drei 7,48, Messzeitpunkt vier 7,71, Messzeitpunkt fünf 7,10. In der Kontrollgruppe keine Veränderung der Äquivalenzdosen der verordneten Antihypertensiva. Veränderung der Endothelfunktion nach renaler Denervation: mittlere Größenzunahme der Arteria brachialis auf einen ischämischen Reiz bei Messzeitpunkt eins 3,15%, Messzeitpunkt vier 6,69%. Bei Messzeitpunkt vier besteht im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant bessere Endothelfunktion (p=0,025). Fazit: In dieser Studie konnte keine signifikante Reduktion des systolischen und diastolischen Blutdrucks nach Hochfrequenzablation der renalen, sympathischen Nervenfasern verglichen mit der Kontrollgruppe festgestellt werden. Es bestand im Gegensatz zur Kontrollgruppe eine Reduktion der Äquivalenzdosis der Antihypertensiva in der Fallgruppe. Ebenfalls ohne signifikanten Unterschied. Sechs Monate nach renaler Denervation konnte im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant bessere Endothelfunktion nachgewiesen werden.
Erstellung / Fertigstellung
2018
Normierte Schlagwörter
Denervierung [GND]
Blutdruck [GND]
Messung [GND]
Hypertonie [GND]
Denervation [MeSH]
Hypertension, Renal [MeSH]
Blood pressure [MeSH]
Blood pressure monitoring, Ambulatory [MeSH]
DDC-Sachgruppe
DDC 610 / Medicine & health

Metadata
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Zitiervorlage

Fuchs, Luise (2019): Effekte der Hochfrequenzablation der sympathischen Nerven der Nieren (Renale Denervation RDN) bei Patienten mit therapierefraktärer, essentieller arterieller Hypertonie. Open Access Repositorium der Universität Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-18681

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