Untersuchung zur MUC-18-Expression des metastasierenden malignen Melanoms mittels der RT-PCR-Methode
Dissertation
Faculties
Medizinische FakultätAbstract
Die Inzidenz des malignen Melanomes war in den letzten Jahren zunehmend. Im Stadium der Metastasierung sind die Therapieoptionen fast ausschließlich palliativ. Auf der Suche nach neuen prognostischen und therapeutischen Optionen soll die Bedeutung des Membranglykoproteins MUC 18 als Marker des malignen Melanomes näher beleuchtet werden.
256 Blutproben von Melanompatienten wurden nach RNA Extraktion mittels RT-PCR auf das stadienabhängige Auftreten des Markers untersucht. Außerdem wurde die prognostische Aussagekraft des Markers in Bezug auf Rezidivfreiheit und Gesamtüberleben näher beleuchtet. Dabei zeigte sich, dass die Expression des Markers stadienunabhängig zwischen 88 und 96% lag und auch bei gesunden Probanden in 14 von 15 Fällen nachgewiesen werden konnte. Hinsichtlich der Prognose war der Nachweis von MUC 18 eher mit längerer Rezidivfreiheit und längerem Gesamtüberleben behaftet.
Der Nachweis von MUC 18 im Blut von Melanompatienten mittels RT-PCR stellt sich somit als Methode dar, die weder mit dem klinischen Stadium der Erkrankung noch mit der Tumorprogression korreliert und sich zur Routinekontrolle in der Nachsorge von Melanompatienten nicht eignet.
Date created
2001
Subject headings
[GND]: Melanom | Tumormarker[MeSH]: Melanoma
[Free subject headings]: MUC 18 | Zirkulierende Tumorzellen
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-157
Bedei, Ivonne (2002): Untersuchung zur MUC-18-Expression des metastasierenden malignen Melanoms mittels der RT-PCR-Methode. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-157
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