Sublieferantenmanagement durch Directed Buy: Gründe, Konsequenzen und Alternativen

Erstveröffentlichung
2019-08-13Authors
Mangold, Leonhard
Referee
Seiter, MischaKlier, Mathias
Dissertation
Faculties
Fakultät für Mathematik und WirtschaftswissenschaftenInstitutions
Institut für Technologie- und ProzessmanagementAbstract
Das Konzept des Supply Chain Managements impliziert, dass Unternehmen versuchen, Kontrolle über die Ebene der direkten Lieferanten hinaus auszuüben. Kontrolle kann auf unterschiedliche Weisen erzielt werden. Während es lange Zeit die zentrale Strategie war, die Verantwortung der Steuerung der Sublieferanten an die direkten Lieferanten zu delegieren, gibt es inzwischen vielfältige Ansätze, direkt Einfluss auf indirekte Lieferanten zu nehmen. Besonders verbreitet ist die Praxis „Directed Buy“, bei der Sublieferanten durch den Produzenten nominiert und damit dem direkten Lieferanten vorgegeben werden.
Da bisher nur Fallstudien zu diesem Themenfeld existieren, bietet sich Raum für tiefergehende Forschung hinsichtlich der unterschiedlichen Arten des Eingriffs in die Auswahl der Sublieferanten. Die Gründe für den Einsatz von Directed Buy und mögliche Konsequenzen wurden bisher nur rudimentär untersucht. Ebenso wurden mögliche alternative Strategien noch nicht analysiert. Deshalb existieren bislang auch keine Empfehlungen für den Einsatz von Directed Buy.
Gesamtziel dieser Arbeit ist die Entwicklung von Gestaltungsempfehlungen für den Einsatz von Directed Buy als Strategie des Sublieferantenmanagements. Diese Untersuchung widmet sich der Fragestellung, wie Directed Buy als Strategie des Sublieferantenmanagements eingesetzt werden sollte. Das erste Teilziel der Untersuchung ist die Darstellung des Forschungsstands. Da Directed Buy eine von mehreren Alternativen ist, sollen diese identifiziert und dargestellt werden. Eine Konzeptualisierung der Strategien des Sublieferantenmanagements existiert bislang in der Literatur nicht.
Als zweites Teilziel verfolgt die Untersuchung die Erklärung der Gründe und der Konsequenzen des Einsatzes von Directed Buy. Da die bislang vorliegenden Erkenntnisse sehr fragmentiert sind, wird zur Ergänzung eine qualitative Studie durchgeführt.
Aus dieser theoretischen Basis werden Hypothesen abgeleitet und zu einem Erklärungsmodell zusammengeführt. Das theoretisch fundierte und empirisch geprüfte Erklärungsmodell stellt den wesentlichen Erkenntnisfortschritt dieser Untersuchung dar. Als drittes Teilziel verfolgt die Untersuchung die Erarbeitung von Gestaltungsempfehlungen, um Unternehmen eine Vorlage für die Entscheidung über die Wahl der Strategie des Sublieferantenmanagements zu geben.
Date created
2018
Subject headings
[GND]: Kraftfahrzeugzulieferindustrie | Kraftfahrzeugindustrie | Supply Chain Management | Outsourcing | Zulieferer[LCSH]: Subcontractors | Contracting out | Business logistics | Automobiles; Subcontractors
[Free subject headings]: Sublieferantenmanagement
[DDC subject group]: DDC 330 / Economics
Metadata
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Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-17803
Mangold, Leonhard (2019): Sublieferantenmanagement durch Directed Buy: Gründe, Konsequenzen und Alternativen. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-17803
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