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AuthorMeilinger, Wolfgang Michael Emanueldc.contributor.author
Date of accession2016-03-14T15:23:07Zdc.date.accessioned
Available in OPARU since2016-03-14T15:23:07Zdc.date.available
Year of creation2007dc.date.created
AbstractOxalat ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Kristallkonkrementen in den ableitenden Harnwegen. Die Inzidenz des Harnsteinleidens beträgt für Deutschland 1,5 %, die Prävalenz für Europa und Nordamerika bis zu 15 %. Rezidive sind häufig, nach dem Erstereignis besteht ein 50 - 100 %iges Risiko eine erneute Steinepisode zu erleiden. Die Kosten durch Interventionen und Ausfälle in gesamtwirtschaftlicher Sicht sind immens. Für einen Großteil der Erkrankungen kann die idiopathische Calciumoxalaturolithiasis verantwortlich gemacht werden. Zum Transportmechanismus des Oxalats im proximalen Tubulus wurden verschiedene Modelle entwickelt, favorisiert wird heute das Ulmer Modell, welches in "in-vivo"-Versuchen an Ratten die enge Koppelung der Oxalatexkretion an den Säureaustausch im proximalen Tubulus belegen konnte. Im vorliegenden Versuch wurde narkotisierten Ratten unter Tierversuchs- Operationsbedingungen eine Primingdose mit radioaktiv markiertem Oxalat injiziert, später wurden sie mit einer Kontrolllösung, einer Säurelösung sowie mit einer Alkalilösung perfundiert. Daraufhin wurden die Ausscheidungsparameter Urin-pH sowie Oxalatexkretion gemessen, Oxalatclearance sowie fraktionelle Oxalatclearance berechnet. Es zeigte sich, dass sich das Gedankenmodell tatsächlich reproduzierbar auf das Gesamttier übertragen ließ. Es konnte bestätigt werden, dass sich die Oxalatexkretion signifikant durch Säureload von 72,9 auf 123,7 steigern sowie im Gegenzug signifikant durch Basenload des Gesamttierorganismus von 97,4 auf 76,8 hemmen ließ. Ebenso konnte eine Veränderung des Urin-pH-Wertes durch Azidifizierung auf pH 5,6 bzw. durch Alkalisierung auf pH 7,7 erreicht werden. Dieser spielt eine nicht unerhebliche Rolle für das Aktivitätsprodukt und damit auch für den Kristallisationsgrad der Harnsteine. Im Vergleich zur renalen Oxalatclearance des Menschen, die sogar höher liegt als die der Ratte, sind unter Umständen noch eindrucksvollere Werte zu erwarten.dc.description.abstract
Languagededc.language.iso
PublisherUniversität Ulmdc.publisher
LicenseStandard (Fassung vom 01.10.2008)dc.rights
Link to license texthttps://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v2dc.rights.uri
KeywordOxalatclearancedc.subject
Dewey Decimal GroupDDC 610 / Medicine & healthdc.subject.ddc
MeSHOxalic aciddc.subject.mesh
TitleAbhängigkeit der renalen Oxalatexkretion vom Säure-Basen-Gleichgewicht - eine Grundlagenstudie am Rattenmodell -dc.title
Resource typeDissertationdc.type
DOIhttp://dx.doi.org/10.18725/OPARU-1601dc.identifier.doi
PPN601724291dc.identifier.ppn
URNhttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:289-vts-68235dc.identifier.urn
GNDHarnsteindc.subject.gnd
GNDOxalatsteindc.subject.gnd
GNDProximaler Tubulusdc.subject.gnd
FacultyMedizinische Fakultätuulm.affiliationGeneral
Date of activation2009-06-08T09:42:05Zuulm.freischaltungVTS
Peer reviewneinuulm.peerReview
Shelfmark print versionZ: J-H 13.359; W: W-H 11.794uulm.shelfmark
DCMI TypeTextuulm.typeDCMI
VTS ID6823uulm.vtsID
CategoryPublikationenuulm.category
Bibliographyuulmuulm.bibliographie


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