• English
    • Deutsch
  • Deutsch 
    • English
    • Deutsch
  • Einloggen
Dokumentanzeige 
  •   Startseite
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • Dokumentanzeige
  •   Startseite
  • Universität Ulm / Medizin
  • Publikationen
  • Dokumentanzeige
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Vergleich der perkutanen Mitralklappenreparatur mittels MitraClip bei degenerativer und funktioneller Mitralklappeninsuffizienz

Thumbnail
PromotionMueller.pdf (1.570Mb)
Erstveröffentlichung
2019-02-08
Autoren
Müller, Patrick
Gutachter
Seeger, Julia
Kratzer, Wolfgang
Waller, Christiane
Skrabal, Christian
Dissertation


Fakultäten
Medizinische Fakultät
Institutionen
UKU. Klinik für Innere Medizin II
UKU. Klinik für Innere Medizin I
UKU. Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Zusammenfassung
Einleitung: Die Mitralklappeninsuffizienz (MI) ist ein häufiges Krankheitsbild, welches mit einer hohen Mortalität und Morbidität einhergeht. Sie entsteht entweder durch einen strukturellen Schaden am Klappenapparat (degenerative MI) oder durch eine veränderte Geometrie und Strömungseigenschaften des linken Herzens aufgrund einer reduzierte linksventrikulären Pumpfunktion (funktionelle MI). Ist die MI konservativ nicht beherrschbar und besteht ein hohes Operationsrisiko steht mit der Mitraclip-Implantation eine neue und sehr sinnvolle Therapiealternative zur Verfügung. Hierbei werden die beiden Segel der Mitralklappe transluminal und kathetergestützt aneinander fixiert, so dass die Klappe nun zwei Öffnungen hat und die MI reduziert ist. Bisherige Publikationen zu diesem Thema haben meist ein Patientengut mit überwiegend funktioneller MI beschrieben; die Datenlage bei Patienten mit degenerativer MI war weniger eindeutig. Fragestellung: In dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Mitraclip-Implantation bei funktioneller mit denen bei degenerativer MI verglichen. Material und Methoden: Anhand von jeweils 105 konsekutiven Patienten werden die Ergebnisse der Mitraclip-Implantation bei funktioneller mit denen bei degenerativer MI verglichen. Nach 30 Tagen erfolgte eine Nachbeobachtung. Es werden erstmals die Kriterien des Mitral Valve Academic Research Consortiums herangezogen. Ergebnisse: Bei 95,2% der Patienten mit funktioneller MI und 96,2% der Patienten mit degenerativer MI gelang die Reduktion auf einen MI-Grad ≤ 2+. Bei Patienten mit degenerativer MI konnte sowohl eine größere Reduktion des MI- Grades nach der Intervention (2,0 ± 0,7 vs. 2,3 ± 0,6, p = 0,001) als auch eine größere Reduktion der New-York-Heart-Association-Klasse nach 30 Tagen (1,7 ± 1,1 vs. 2,2 ± 1,2, p = 0,002) erreicht werden. Die Zahl der implantierten Clips (1,4 ± 0,6 bei funktionaler vs. 1,3 ± 0,5 bei degenerativer MI, p = 0,14) und die Zeit bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus unterschieden sich nicht (7,1± 4,3 vs. 8,6 ± 10,0 Tage, p = 0,15). Es traten trotz multimorbidem Patientengut insgesamt wenig Komplikationen auf, am häufigsten waren kleinere vaskuläre Komplikationen (10,4% für funktionelle vs. 18,1% für degenerative MI, p = 0,28). In den 30 Tagen nach der Intervention verstarben vier Patienten mit degenerativer MI, davon zwei an kardialer Ursache und drei Patienten mit funktioneller MI an kardialer Genese. Schlussfolgerung: Im Vergleich zu anderen Publikationen zeigten sich im hier vorgestellten Patientenkollektiv bessere Resultate bei der degenerativen MI. Dies ist vermutlich auf den Ausschluss der Lernkurve und die relativ große Erfahrung des hier vorgestellten Zentrums mit Patienten mit degenerativer MI zurückzuführen. Anhand der hier vorgelegten Ergebnisse ist die interventionelle Therapie der hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz mittels Mitraclip sowohl bei degenerativer als auch bei funktioneller Ätiologie eine effektive und sichere Methode.
Erstellung / Fertigstellung
2018
Schlagwörter
[GND]: Mitralinsuffizienz
[MeSH]: Mitral valve insufficiency
[Freie Schlagwörter]: MitraClip | Mitralklappeninsuffizienz | Funktionelle Mitralklappeninsuffizienz | MVARC | Primäre Mitralklappeninsuffizienz | Sekundäre Mitralklappeninsuffizienz | Degenerative Mitralklappeninsuffizienz
[DDC Sachgruppe]: DDC 610 / Medicine & health
Lizenz
Standard
https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/license_v3

Metadata
Zur Langanzeige

DOI & Zitiervorlage

Nutzen Sie bitte diesen Identifier für Zitate & Links: http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-11856

Müller, Patrick (2019): Vergleich der perkutanen Mitralklappenreparatur mittels MitraClip bei degenerativer und funktioneller Mitralklappeninsuffizienz. Open Access Repositorium der Universität Ulm und Technischen Hochschule Ulm. Dissertation. http://dx.doi.org/10.18725/OPARU-11856
Verschiedene Zitierstile >


Das könnte Sie auch interessieren:

  • Degenerative und funktionelle Mitralklappeninsuffizienz: Resultate der Therapie mittels Mitralklappenclipping 

    Sindermann, Julia (2016)
    Dissertation

  • Die Verbesserung der rechtsventrikulären Funktion durch die Reparatur der Mitralklappeninsuffizienz mit dem MitraClip-System 

    Haide, Uli Dirk (2020)
    Dissertation

  • Perkutane Mitralklappenrekonstruktion mit MitraClip Edge-to-Edge bei Patienten mit höhergradiger Mitralklappen-Insuffizienz: Retrospektive Analyse der Mitra-Clip-Implantation im Herz- und Gefäßzentrum Oberallgäu-Kempten 

    Hasan, Mohammed Asker (2021)
    Dissertation


Leitlinien | kiz Service OPARU | Kontakt
Impressum | Datenschutzerklärung
 

 

Erweiterte Suche

Browsen

Gesamter BestandBereiche & SammlungenPersonenInstitutionenPublikationstypUlmer Reihen & ZeitschriftenDDC-SachgruppenEU-Projekte UlmDFG-Projekte UlmWeitere Projekte Ulm

Mein Benutzerkonto

EinloggenRegistrieren

Statistik

Benutzungsstatistik

Leitlinien | kiz Service OPARU | Kontakt
Impressum | Datenschutzerklärung